• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Falsche Beschuldigung bezüglich sexueller Übergriffe

JohnnyCash
Benutzer194888  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Die Beiträge wurden aus einem anderen Thread ausgelagert.

Dieser ganze Sexualkram ist ein ganz schmales Brett.
Als Mann hast du immer die Arschkarte.
Als Mann bist du doch schon ruiniert sobald dir jemand nur den Vorwurf macht.

Habe auch hier den Thread nur auszugsweise gelesen.

Es ist einfach ein Horror.
 
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dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #2
Dieser ganze Sexualkram ist ein ganz schmales Brett.
Als Mann hast du immer die Arschkarte.
Als Mann bist du doch schon ruiniert sobald dir jemand nur den Vorwurf macht.

Habe auch hier den Thread nur auszugsweise gelesen.

Es ist einfach ein Horror.
Ja, du armes Opfer! Wie schön, dass du aktiv aufgepasst hast, und auch was von hier auch mitgenommen hast! :rolleyes:
 
JohnnyCash
Benutzer194888  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Ja, du armes Opfer! Wie schön, dass du aktiv aufgepasst hast, und auch was von hier auch mitgenommen hast! :rolleyes:

Ich bin einfach der Meinung, dass diese Tatbestände oft für eigene Zwecke missbraucht werden und den wirklichen Opfern niemand zuhört.
Kenne da den ein oder anderen Fall!

Ich rufe ausdrücklich Männer und Frauen zur Vorsicht auf.

5 Minuten Spaß können schnell nach hinten los gehen….
 
JohnnyCash
Benutzer194888  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
Nö, schau dir den Artikel aus Italien an: Prozess gelaufen, sexueller Übergriffe fand erwiesenermaßen statt, wurde für nichtig erklärt, der Typ arbeitet jetzt immer noch als Hausmeister in der Schule. Sein Leben geht ganz normal weiter.
Davon habe ich auch nicht gesprochen!
Erwiesene Straftaten gehören geahndet.
Meistens ist das aber schwierig.
 
McCeline
Benutzer136609  (26) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Davon habe ich auch nicht gesprochen!
Erwiesene Straftaten gehören geahndet.
Meistens ist das aber schwierig.
Du hast geschrieben "Als Mann hast du immer die Arschkarte"
Wovon hast du denn dann gesprochen, wenn nicht von zig Fällen wo ein Überfall stattfand und die Täter straflos davon kommen?

Übrigens, niemand bestreitet das es falsche Vorwürfe gibt. Darum geht es in diesem Tread aber einfach nicht. Es geht um die Opfer von sexuellen Übergriffen.
 
H
Benutzer180534  (22) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Davon habe ich auch nicht gesprochen!
Erwiesene Straftaten gehören geahndet.
Meistens ist das aber schwierig.
doch du hast wieder die mär bestätigt das männer immer die armen opfer sind von falsch anschuldigungen
weil du angeblich die erfahrung gemacht hast
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #7
Dieser ganze Sexualkram ist ein ganz schmales Brett.
Als Mann hast du immer die Arschkarte.
Als Mann bist du doch schon ruiniert sobald dir jemand nur den Vorwurf macht.

Habe auch hier den Thread nur auszugsweise gelesen.

Es ist einfach ein Horror.
a) Vielleicht den ganzen Thread lesen, habe ich auch gemacht
b) Es geht hier um die Opfer. Um nichts anderes. Wenn du über das Problem der Sexualstraftaten im Allgemeinen diskutieren möchtest, eröffne bitte einen eigenen Thread. Das T-Wort sollte hier eigentlich gar nicht fallen müssen
c) Verallgemeinerungen sind einfach ganz schlechter Diskussionsstil
 
M
Benutzer186417  (47) dauerhaft gesperrt
  • #8
Als Mann bist du doch schon ruiniert sobald dir jemand nur den Vorwurf macht.
Das stimmt zwar, aber falsche und böswillige Anschuldigungen sind *extrem* selten.
Am Ehesten noch Kindesmissbrauch in Streitigkeiten um das Sorgerecht, aber selbst dort sind sie selten.
Ab und zu eine Schülerin, der der Lehrer nicht passt, aber auch das - extrem selten.
Man liest davon halt in den Medien, weil der sich Verteidigende de facto klagen muss, um nicht passiv seine Schuld einzugestehen, und Vieles davon fällt auch unter Offizialdelikt.
In überwiegender Mehrheit gilt hier aber "wo Rauch ist, ist auch Feuer."
Es ist ein sehr kleines Risiko, mit dem man halt auch leben muss, wenn man sich korrekt verhält. Aber eher gewinnt man im Lotto.
Ich würde nicht irgendwelche Dinge deswegen anders entscheiden.
 
JohnnyCash
Benutzer194888  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #9
Ich nenne mal ein Beispiel.
Da ist nichts passiert. Alles ist gut!
Aber mal ein Szenario zum nachdenken.

Als ich noch in meiner alten Wohnung gewohnt habe, gab es eine scharfe Milf namens Natascha im Erdgeschoss.
Die war geschieden von einem Schicki micki Typ der richtig Kohle hat.
Mit ihren zwei Söhnen und ihr wohnte ich im selben Haus.
Natascha sah trotz ihrer rund 50 Jahre unfassbar gut aus und war immer sehr sexy angezogen.
Jedes zweite Wochenende wenn die Jungs beim Vater waren, ging sie aus die Piste und hatte auch wechselnden Herrenbesuch.

Mit ihr habe ich mich gut verstanden und wir haben uns hin und wieder die ein oder andere schlüpfrige Bemerkung zugespielt.

Irgendwann komme ich mitten in der Nacht von der Arbeit und merke das im dunklen Hinterhof jemand steht.

Als die Beleuchtung vom Flur angeht sehe ich Natascha. Partyoutfit und richtig betrunken.

Ich hab locker nen allgemeinen Smalltalk angefangen.
„Du musst mich ins Bett bringen. Es ist schon längst die Zeit für Uns beide gekommen.“
Ich hab sie also untergehakt, ihren Schlüssel aus der Tasche gekramt und die Tür aufgemacht.
Habe sie dann in ihren Wohnungsflur begleitet und gesagt sie soll sich am besten direkt ins Bett legen.
Statt dessen zog sie sich aus und wollte was starten. Dann hab ich gesagt das sie viel zu betrunken ist und ich nicht möchte, eine gute Nacht gewünscht und bin wieder in den Hausflur gegangen.
Dann lief sie mir hinterher ob das mein Ernst sei.
Hab dann irgendwie beschwichtigt und bin dann in meine Wohnung gegangen.
Ich hätte sie statt dessen ganz locker sexuell benutzen können wie ich wollte.

Gehen wir davon aus ich hätte Sex mit ihr gehabt.
Am nächsten Morgen würde sie aufwachen und durch ihren Filmriss von nichts mehr wissen.
Würde aber im Schritt spüren das sie Sex hatte und verschiedentlich Sperma verschmiert haben.
Sie würde an eine Vergewaltigung glauben und zur Polizei gehen.
Es würde ein Abstrich gemacht etc und meine Person würde ermittelt.

Dann hätte ich ganz schön Probleme!
Obwohl ich nur einvernehmlichen Sex hatte.

Eine sehr ähnliche Situation ereignete sich einige Zeit später erneut.

Es ist nicht immer alles so einfach.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #10
Ich nenne mal ein Beispiel.
Da ist nichts passiert. Alles ist gut!
Aber mal ein Szenario zum nachdenken.

Als ich noch in meiner alten Wohnung gewohnt habe, gab es eine scharfe Milf namens Natascha im Erdgeschoss.
Die war geschieden von einem Schicki micki Typ der richtig Kohle hat.
Mit ihren zwei Söhnen und ihr wohnte ich im selben Haus.
Natascha sah trotz ihrer rund 50 Jahre unfassbar gut aus und war immer sehr sexy angezogen.
Jedes zweite Wochenende wenn die Jungs beim Vater waren, ging sie aus die Piste und hatte auch wechselnden Herrenbesuch.

Mit ihr habe ich mich gut verstanden und wir haben uns hin und wieder die ein oder andere schlüpfrige Bemerkung zugespielt.

Irgendwann komme ich mitten in der Nacht von der Arbeit und merke das im dunklen Hinterhof jemand steht.

Als die Beleuchtung vom Flur angeht sehe ich Natascha. Partyoutfit und richtig betrunken.

Ich hab locker nen allgemeinen Smalltalk angefangen.
„Du musst mich ins Bett bringen. Es ist schon längst die Zeit für Uns beide gekommen.“
Ich hab sie also untergehakt, ihren Schlüssel aus der Tasche gekramt und die Tür aufgemacht.
Habe sie dann in ihren Wohnungsflur begleitet und gesagt sie soll sich am besten direkt ins Bett legen.
Statt dessen zog sie sich aus und wollte was starten. Dann hab ich gesagt das sie viel zu betrunken ist und ich nicht möchte, eine gute Nacht gewünscht und bin wieder in den Hausflur gegangen.
Dann lief sie mir hinterher ob das mein Ernst sei.
Hab dann irgendwie beschwichtigt und bin dann in meine Wohnung gegangen.
Ich hätte sie statt dessen ganz locker sexuell benutzen können wie ich wollte.

Gehen wir davon aus ich hätte Sex mit ihr gehabt.
Am nächsten Morgen würde sie aufwachen und durch ihren Filmriss von nichts mehr wissen.
Würde aber im Schritt spüren das sie Sex hatte und verschiedentlich Sperma verschmiert haben.
Sie würde an eine Vergewaltigung glauben und zur Polizei gehen.
Es würde ein Abstrich gemacht etc und meine Person würde ermittelt.

Dann hätte ich ganz schön Probleme!
Obwohl ich nur einvernehmlichen Sex hatte.

Eine sehr ähnliche Situation ereignete sich einige Zeit später erneut.

Es ist nicht immer alles so einfach.
Wenn du diese Situation ausgenutzt hättest wärst du schon ein krasser A…! Du sagst ja selbst, dass sie so sturzbetrunken war, sie hätte am Tag danach einen Filmriss! Wie gut, dass du zumindest Angst um deine eigene Haut hattest. Und du hättest auch kein Kondom benutzt?! Wow!
ABER NOCH WICHTIGER! LENKE NICHT VOM THEMA AB!
 
M
Benutzer186417  (47) dauerhaft gesperrt
  • #11
Dann hätte ich ganz schön Probleme!
Obwohl ich nur einvernehmlichen Sex hatte
Ich sage nur - richtige Entscheidung, hier ohne Sex von dannen zu ziehen. Es wäre durch ihre Trunkenheit moralisch nicht ok.

Zweitens - nach Statistik und Unschuldsvermutung würde Dir realistisch gesehen bei einer Klage nicht mal etwas passieren.
Und Dein Verfahren wird eher nicht öffentlich, es wird also auch kaum jemand davon erfahren.
Man soll sich hier vernünftig und moralisch ok verhalten, sich minimal schützen vor solchen Sachen - aber Deine Angst davor ist total übertrieben, ausser Du bist regelmässig grenzwertig unterwegs.
 
JohnnyCash
Benutzer194888  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Wenn du diese Situation ausgenutzt hättest wärst du schon ein krasser A…! Du sagst ja selbst, dass sie so sturzbetrunken war, sie hätte am Tag danach einen Filmriss! Wie gut, dass du zumindest Angst um deine Haut hattest. Und du hättest auch kein Kondom benutzt?! Wow!
Das ist ja genau der Punkt.

Ich hätte es locker machen können.
Und da hätte man mit ihr übelst versauten Sex haben können.
Wenn jemand so betrunken ist dann weiß man ja gar nicht ob sie wirklich den Willen dazu hatte.
An dem Abend war es einvernehmlich und am Morgen ist es eine Vergewaltigung.

Dann kommt es zum Verfahren mit allem Drum und Dran.

Wer ist dann Täter oder Opfer.

Beim späteren Vorfall hatte ich auch Alkohol getrunken. Wie wäre es denn wenn beide getrunken haben?!

Jedes Mal 1 zu 1 ohne Zeugen.

Wer Opfer oder Täter ist, wäre völlig unklar.

Anschuldigungen hätte es dann rundum von allen Seiten in alle Richtungen gegeben.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #13
Das ist ja genau der Punkt.

An dem Abend war es einvernehmlich und am Morgen ist es eine Vergewaltigung.
Nein! Es gibt keinen einvernehmlichen Sex mit einer sturzbetrunkenen Person. Diese kann es nicht mehr geben. Höchstens wenn das vorher ausgemacht war!
Dann kommt es zum Verfahren mit allem Drum und Dran.

Wer ist dann Täter oder Opfer.
DU! Du wärst der Täter!
Beim späteren Vorfall hatte ich auch Alkohol getrunken. Wie wäre es denn wenn beide getrunken haben?!


Jedes Mal 1 zu 1 ohne Zeugen.
Du fantasierst Szenarien zusammen. Fakt ist, sie war nicht zurechnungsfähig, du hingegen schon! Und das einzige was dich abhielt die Situation auszunutzen, war deine Angst dafür verurteilt zu werden. Nicht das, dass sie etwas machen wollte, was sie nüchtern vielleicht nicht tun würde, und es später bereuen würde. Immerhin hat deine Angst um dich selbst alleine, dich davon abgehalten etwas moralisch verwerfliches zu tun!
Wer Opfer oder Täter ist, wäre völlig unklar.
Nein!
 
Zuletzt bearbeitet:
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Konsens lebt davon, dass man diesen auch wirklich geben kann. Und nein, das ist hackestramm einfach nicht mehr der Fall.
Ich habe keinen Sex mit Menschen, die nicht ausdrücken können ob sie das wirklich wollen oder nicht. Ganz simpel.
Hab ich dadurch n paar mal Sex abgelehnt? Jo. Fühlt sich für mich aber besser an als Sex bei dem mein Partner sich dann am nächsten morgen beschissen fühlt.
 
M
Benutzer186417  (47) dauerhaft gesperrt
  • #15
Ich hätte es locker machen können.
Und da hätte man mit ihr übelst versauten Sex haben können.
Deine vorherige Wortwahl und diese Sätze lassen mich glauben, dass Du die Vorstellung gut/geil findest und Du es Dir nur aus "egoistischer" Motivation verkniffen hast.
Hier solltest Du Dein Denken so rearrangieren, dass Dir ihre Unzurechnungsfähigkeit an erster Stelle erscheint.
 
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JohnnyCash
Benutzer194888  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #38
Sun-Fun Sun-Fun

Du bist das beste Beispiel für meine These!

Wenn alle Menschen, die unter Alkohol Einfluss gezeugt sind, nicht mehr leben würden, dann wäre ziemlich viel Platz auf der Autobahn….
 
McCeline
Benutzer136609  (26) Beiträge füllen Bücher
  • #52
Ich verstehe nicht mal richtig worüber du dich beklagst. Darüber, dass wenn du eine völlig betrunkene Frau nach deinen Worten benutzt hättest, sie sich nicht erinnert, mit deinen sperma in sich aufwacht, sie dich der Vergewaltigung bezichtigten könnte, und du das nicht so wahrnimmst? Ist das ernsthaft das Problem was du siehst?

Vielleicht verstehe ich es ja einfach nicht.

Ich bin sehr sicher, dass der Mann der mein nein übergangen hat, sich selbst nicht als Vergewaltiger sieht, sondern als netten Rücksichtsvollen Mann.
Ist er dadurch also kein Täter? Weil er es anders sieht?
 
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Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #63
Schau, als Frau soll man doch vorsichtig sein (siehe den Ursprungsthread) uns selbst die (!), die sich dagegen gewehrt haben, dass man dadurch eine Verantwortung dem Opfer zuschiebt, meinten, dass sie auch gewisse Vorsichtsmaßnahmen um ihrer selbst willen anwenden.

Ist es nicht einfach ein fairer Umgang miteinander, dass auch der Mann ein bisschen Vorsicht walten lässt, mit wem er ins Bett steigt? Minderjährige und Frauen, die so weggetreten sind, dass sie einen Filmriss haben könnten? Ich finde das jetzt gar nicht zu viel verlangt, man ist ja Herr über seine Gelüste.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #88
Ohne Öl ins Feuer Gießen zu wollen, es gibt an Universitäten den Ratschlag a Profs. Nie alleine mit Stdentinnen oder wenigstens Tür offen lassen.
Ich würde das als Mensch mit potentiell mehr Macht in der Situation ohnehin machen. Wenn die andere Partei darum bittet, die Tür zu schließen, kann man dem natürlich nachgeben oder sagen, dass man sich wohlerfühlt, wenn die Tür aufbleibt.
Das schützt ja tatsächliche beide Seiten und ist sehr leicht umsetzbar.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #90
JohnnyCash JohnnyCash
Deine Kommentare sind ein Schlag ins Gesicht für jede vergewaltigte Frau.

Ich bin mir sehr sicher das mein Vergewaltiger NICHT der Meinung war mich vergewaltigt zu haben. Warum? War seiner Reaktion und seinem Verhalten danach klar anzumerken.
Trotzdem WEIß ich zu 100% was er mir angetan hat. Ganz egal was er darüber denkt. Ich habe ihn damals nicht angezeigt. Und ich war die Jahre danach auch froh darüber. Denn ich hätte mich nicht auch noch durch die Mühlen unserer Justiz zermahlen lassen können.
Was leider zeigt, wie einfach es Tätern doch gemacht wird.

Deine Diskussion hier lässt aber jede etwas instabile, mißbrauchte Frau mit der Frage zurück "Hätte ich es vielleicht doch verhindern können?"
Sollte ich mir diese Frage vielleicht auch stellen, weil ich an dem Abend auch etwas getrunken hatte?
Oder sollte ich mich vielleicht einfach besser zusammenreißen? Hab ich meine nachfolgenden Partner etwa völlig umsonst mit dieser Geschichte gequält, weil lange garkein normales Sexleben für mich möglich war?

Du lässt hier den größten Schrott los den ich je gehört habe.
Oder geht es dir nur darum jede erdenkliche Frau flach zu legen ohne dir vorher auch nur einen Hauch von Gedanken darüber machen zu müssen?
Wenn dich das so aufgeilt auf diese Weise hier Unfrieden zu stiften, dann hol dir halt einen drauf runter und wir können hier diesen Schwachsinn beenden.

Du hast absolut KEINE Ahnung von was du sprichst. KEINE!!!
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #101
Off-Topic:

Zu was du fähig bist, wirst du hinterher wissen, nicht vorher.
Genau das.
das erste wäre vielleicht auch interessant für dich, JohnnyCash JohnnyCash
Ich denke tatsächlich, dass es einigen Menschen nicht leichtfällt, solche Situationen einzuschätzen. Deswegen halte ich es für eine gute Möglichkeit, die Option 'wenn du dir nicht sicher bist, dass die andere Person das auch möchte, dann lass es einfach' bin, das scheint allerdings für viele gar nicht so einfach zu sein, bzw. ich habe das auch in der Schule nie so vermittelt bekommen. Da ging es nur um 'nein', aber nie darum, was man tun sollte, falls es halt kein Ja gibt.

Wirklich 'falsch' beschuldigte kenne ich nur als einen und da war es völlig absurd und die Person, die das geäußert hat, war auch ziemlich auf dem Holzweg. Der Kerl ist vollständig rehabilitiert, es konnte geklärt werden, sie hat ihn übrigens nicht angezeigt, sondern es ihm vor Freunden vorgeworfen. Schäden hat er davon nicht getragen und das in einem Umfeld, dass Übergriffigkeiten sonst nicht von den Mitgliedern duldet. Man ist also nicht pauschal 'am Arsch' und das, obwohl dem mutmaßlichem Opfer direkt Beistand zur Verfügung gestellt wurde.
Zur Anzeige
In den Fällen, von denen ich weiß, wurden kaum Anzeigen erstattet. Ich kann sehr gut verstehen, warum. Zumal eben auch gesehen werden muss, dass lange Zeit eine Verurteilung nur dann möglich war, wenn das Opfer sich sehr laut und intensiv körperlich gewehrt hat, was untypisch bei Beziehungstaten ist und wovon bei Taten, bei denen körperliche Gewalt im Spiel ist, auch abgeraten wird. Da wird eher zu Dingen geraten wie sich absichtlich selbst einzunässen und ähnliches.
Von daher gibt es auch sehr viele nicht verurteilte Menschen, die vergewaltigt und/oder sexuell missbraucht haben. Es waren nur nicht die Bedingungen erfüllt für eine Bestrafung.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #105
Wer der obligatorischen Unschuldsvermutung widerspricht und jemand zum Täter erklärt und das eigene Empfinden als Grundlage als ausreichend erklärt sagt das…!

Du mißverstehst hier einen wichtigen Punkt (denn ich glaube nicht, das Du hier “einfach nur eine andere Meinung hast”):

Straftäter ist ein Mensch, der eine Straftat begeht. Was die Straftaten sind, steht im StGB.

Wenn wir beide uns in der Fußgängerzone begegnen… ich Dich anspreche … Dir im Gespräch ohne das Du es merkst das Handy aus der Hose klaue und mich dann verabschiede und weggehe, habe ich mich nach dem Gesetz strafbar gemacht.

Was anschließend folgt, ist völlig irrelevant. Ich habe mich strafbar gemacht und bin ein Straftäter. Das muss kein Gericht der Welt feststellen… es ist FAKT.

Jetzt gibt es noch weitere Gesetze. Die regeln u.a. das man einen anderen Menschen in der Öffentlichkeit nicht einfach “Straftäter” nennen darf.

Nehmen wir an … wir begegnen uns nach diesem Diebstahl noch einmal … Du rufst die Polizei… machst eine Anzeige … es kommt zur Verhandlung und ich werde freigesprochen. Der Grund für den Freispruch ist irrelevant.

Wir verlassen das Gerichtsgebäude und ich grinse Dich frech an. Sage sowas wie “nimm’s nicht so schwer. Das Handy war ja schon alt und ich habe gerade mal nen Fuffi dafür bekommen. Aber ich nehme mal an, Du hast daraus gelernt und wirst in Zukunft besser auf Dein Handy aufpassen. Und wenn Du mich dann auf frischer Tat ertappst, lande ich vielleicht hinter Gittern. Alles Gute!”

und dann weggehe … denkst Du dann: “er wurde freigesprochen, also ist er kein Straftäter”?
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #106
JohnnyCash JohnnyCash es gibt halt nicht nur schwarz und weiß.
Und ich wollte hier auch auf meinen Fall im speziellen eingehen. Der war eher als Bsp. gedacht.
Kommt aber so, oder so ähnlich halt leider ständig vor.
Und nur weil ich ihn nicht angezeigt habe heißt das nicht das ich kein Opfer bin und er kein Täter.
Heute würde ich anders handeln. Damals war ich sehr jung.
Du kannst also dein heutiges Ich und was dieses tun würde nicht mit meinem 17 jährigen Ich von damals vergleichen.

Sei besser sehr, sehr vorsichtig mit deinen Äußerungen. Das kann tiefe Wunden aufreißen und manch einen extrem triggern.

Es ist sowieso in meinen Augen eine Frechheit sich anzumaßen solche Dinge hier vom Stapel zu lassen wie du es tust.

Was ist bitte das große Problem einfach mit niemandem Sex zu haben, bei dem du nicht sicher bist das derjenige auch im Besitz seiner geistigen ist.
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #129
Off-Topic:
Wie schon festgestellt wurde: Hier provoziert jemand einfach gerne, und hofft dass jemand über das Stöckchen springt, damit man dann aufspringen, in die Hände klatschen und "AHA! MATRIARCHAT!! Alle Männerfeindlich!!".


Dass du ein aus meiner Sicht absolut gruseliges Frauenbild und ein wenig unterkomplexe Sicht auf die Welt hast, habe ich ja bereits gelesen. Ich erkenne den Fakt an, dich diesbezüglich nicht von etwas anderem überzeugen zu können.

Muss mich jetzt aber nach Lektüre deines anderen Threads doch über zwei Aussagen sehr wundern:
Aber mich als Straftäter hinstellen lassen, sehe ich nicht ein!

Wenn ich Opfer einer schwerwiegenden Straftat würde, dann würde ich sicher zur Polizei gehen.
Bin mir relativ sicher, dass bei der letzten dich betreffenden schwerwiegenden Straftat (du weißt, was gemeint ist), von dir NICHT gewünscht wurde, Polizei / Justiz einzuschalten und das auch nicht passiert ist.

Da kann ich für deine Fähigkeit zur Antilogik, zur Immunisierung gegen die Wahrnehmung krasser Widersprüche im eigenen Denken und Handeln nur bewundern. So bleibt die Welt stets, einfach, übersichtlich und widerspruchsfrei.
Aggressor sind in jedem Fall die Frauen im Allgemeinen, mehr Schutz und Vertrauensvorschuss haben in jedem Fall die Männer verdient - vor allem natürlich Männer mit Asche. Endlich hat mal jemand den Mumm, diese unbequeme Wahrheit auszusprechen!!
Man wird aber auch vom MeinungspolizeiMatriarchat immer gleich gesteinigt wenn man mal keine Männerfeindliche Meinung hat!??!!
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #133
Kann mich mal bitte jemand kneifen. Angesichts einiger Aussagen hier kann ich doch wirklich nur in einem sehr tiefen Schlaf stecken und ganz merkwürdiges Zeug träumen, oder?

Ein Handy stehlen, ist mal grundsätzlich etwas anderes als eine Vergewaltigung.

Jein! Ganz grundsätzlich natürlich schon ... das eine ist ein weitaus harmloseres Verbrechen als das Andere. Aber das ist ja nicht der wesentliche Punkt an der Geschichte. Es ging darum Dir begreiflich zu machen, das Deine Ansicht "nur durch einen Richterspruch wird jemand zu einem Straftäter" komplett falsch ist.

In dieser Sache wäre ich ja auch unmittelbar beteiligt. Dann wüsste ich, worum es wirklich ging.

Ich würde gerne sagen "na endlich hast Du es verstanden." Aber ich habe leider schon alle weiteren Posts hier gelesen und weiß daher "Du hast leider noch nicht wirklich viel verstanden". Und nicht nur das ... Deine Argumentation ist so völlig unlogisch, das ich baff erstaunt bist, wieso Du das selbst nicht siehst.

Aber anhand des Beispiels von Kachelmann und Lindemann sind Sie für mich unschuldig, weil ich das Gegenteil nicht beweisen kann und eigentlich gar nichts dazu weiß.

Lass bitte die Namen weg! Denn da Du nicht dabei warst, kannst Du zu überhaupt keinem juristischen Verfahren irgendetwas sagen.

Wenn es nicht zur Anzeige gebracht wurde und nicht geprüft wurde, dann ist es, die Sache der Betroffenen darüber zu befinden.

Das widerspricht völlig Deiner vorherigen Aussage. Da hieß es bis vor kurzem noch, das nur ein Richter jemanden zum Straftäter machen könne. Die Einsicht in Deinem Satz, das ein Betroffener das auch sagen kann, wäre eigentlich genau richtig. Nur bleibst Du bei dieser völlig richtigen Erkenntnis ja leider nicht.

Wenn jemand der Meinung ist, stelle ich das auch nicht in Abrede, weil ich daran nicht beteiligt bin und ich es eben auch nicht anders weiß.

In Ordnung!

Ich vertrau unserem Rechtsstaat.

Ich im Großen und Ganzen auch ... und das obwohl ich schon einmal zu Unrecht verurteilt worden bin.

Wenn es ein Verfahren mit unschuldigen Befund gab, dann glaube ich das.

Und umgekehrt (wenn jemand verurteilt wird) glaubst Du das ja auch, richtig?

Was sagst Du dann zu:


war der Mann für Dich jetzt 13 Jahre lang Straftäter, weil er ja in einem (bzw. sogar in 2) Verfahren verurteilt wurde? Oder ist dieses ganze Verfahren jetzt erst zu Ende und er wurde ja freigesprochen und daher war er natürlich auch nie ein Straftäter?

Aber wenn Du sagst, welches Gewicht so ein Richterspruch nach einem Verfahren hat ... wie kommst Du mit der Tatsache klar, das 2 Richter*innen den Mann verurteilt haben, obwohl er gar nichts getan hat?

Wenn man es selbst nicht besser weiß, weil man unbeteiligt ist und Gerichte nach eingehender Prüfung zu einem Beschluss kommen, dann akzeptiere ich das.

Das kannst Du zwar gerne machen. Solltest dabei aber eben auch im Blick haben, das es Fehlurteile gibt. Ich denke doch, dass Du das auch einsiehst, oder? Ein ganz besonders krasses Beispiel haben ich Dir ja ein Stück weiter oben mit dem Link vor Augen geführt.

Ich bin echt erschrocken wie viele hier doch anderer Meinung sind!
will jemand unsere staatliche Organisation hier untergraben?!

Niemand will hier irgendetwas untergraben. Die meisten hier sind sich nur einfach der Tatsache bewusst, das es Fehlurteile gibt und daher jedes einzelne Urteile auch falsch sein könnte. Umgekehrt sind wir uns aber auch alle bewusst, das die Menge dieser Fehlurteile nicht > 90% ist. Sondern das diese Zahl zum Glück nicht sehr hoch ist. Wobei jedes Fehlurteil eins zu viel ist. Nur es ist auch völlig klar, das die Gesamtheit der Urteile niemals zu 100% korrekt sein kann.

Wenn ich genau weiß, von wem ich bestohlen wurde, dann ist dieser natürlich für mich ein Straftäter, ob er verurteilt wurde oder nicht.

Die Worte lese ich wohl ... wie wohl ... mir fehlt der Glaube. Der Satz ist völlig richtig ... nur leider bleibst Du eben bei dieser Ansicht (leider) nicht im weiteren Verlauf.

Aber wenn die gleiche Sache irgendwem passiert, dann vertraue ich den Rechtsstaat….

Verständlich, aber es gibt wie schon gesagt eben auch Fehlurteile.

In dem Beispiel, was genannt wurde, gab es eine körperliche Annäherung.
Die kann es auch mit anderen Personen gegeben haben.
Wenn ich also nicht genau weiß, wer mein Handy gestohlen hat, kann ich niemanden dafür verurteilen, selbst wenn ich eine Tendenz habe…

In dem Beispiel gab es nicht nur eine körperliche Annäherung ... sondern ich beschrieb explizit und unmißverständlich, das ICH Dir das Handy klaue. Jetzt kannst Du natürlich zurecht sagen "ich habe ja nicht gemerkt, ob Du es mir geklaut hast ... und wenn ich es erst 3 Stunden später merke und in der Zwischenzeit noch 5 anderen Leuten begegnet bin, könnte ja jeder dieser 5 anderen Personen auch der Täter gewesen sein".

Aber das ist genauso eine sinnfreie Ablenkung von den Fakten, wie das User hello01 die ganze Zeit gemacht hat.

Ich kann die Geschichte einfach noch deutlicher machen ... extra für Dich! ... gleiches Beispiel ... ich spreche Dich aber um 3 Uhr morgens in einer völlig verlassenen Fußgängerzone an. Wir gehen auseinander ... ich habe Dir das Handy geklaut ... und noch bevor Du einem weiteren Menschen begegnest, merkst Du das Dein Handy weg ist. Du drehst Dich zu mir um und rufst "hey ... warte mal" und ich nehme die Beine in die Hand und haue ab. Mit der Beute in der Hand erwischt zu werden, kommt nun einmal nicht gut.

Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten, wie es weitergeht. Entweder kommen weitere Ablenkungen von den Fakten (z.B. "kann so nicht passieren ... um 3 Uhr morgens laufe ich nicht durch die Strassen) oder Du bleibst bei Deiner Aussage, das Du ja selbst betroffen bist und dabei warst und deshalb ja auch nachvollziehen kannst, wer der Täter ist. Nur bleibst Du im Verlauf der weiteren Posts eben nicht konsequent bei dieser richtigen Ansicht.

Ich spreche von Fällen, in denen man selbst nicht beteiligt ist und man in den Vorgang keine anderen Kenntnisse hat.
Oder wart ihr alle auf der Ramstein Backstage Party?
Das Problem ist eben, wo Rauch ist, ist auch Feuer. Das sieht die Mehrheit so.. und es gibt auch sozialer Ebene eine Hexenjagd.
Man kann nicht als unbeteiligter irgendwo hingehen, ohne etwas zu wissen und das Gegenteil von dem behaupten, was die offizielle Feststellung der höheren Instanz ist.

Verstehe ich nicht! Wirklich nicht.

Ja richtig ... niemand von uns war bei der Rammstein Backstage Party. Wenn man jetzt nicht dabei war und deshalb nichts dazu sagen kann (also zu was genau ist passiert), dann kann man doch auch nicht sagen "wo Rauch ist, da ist auch Feuer". Denn dann würde man ja in Unkenntnis des Vorganges eine Beurteilung vornehmen. Und das geht ja nicht. Oder hast Du Dich nur mißverständlich ausgedrückt und wolltest genau darauf hinweisen, das dieses "wo Rauch ist, da ist auch Feuer" eben unangebracht ist?

Wenn ich von Gericht für etwas verurteilt werde, bin ich offiziell schuldig.
Was meine persönliche Meinung dann dazu wäre, ist doch völlig nebensächlich….
Fakten zählen!

Hier drehst Du Deine Meinung dann leider wieder um 180° ... und das leider nicht aufgrund logischer Argumente.

Schauen wir uns die einzelnen Teile Deiner Aussage nochmal genau an:

Wenn ich von Gericht für etwas verurteilt werde, bin ich offiziell schuldig.

Jein! Du warst ja bei der "Tat" dabei. Wenn der Richter sagt: "ist das Gericht zu der Überzeugung gelangt, das der User " JohnnyCash JohnnyCash " die ihm zur Last gelegte Tat begangen hat" dann weißt Du das im Falle eines Fehlurteiles ja. Und das Fehlurteile vorkommen, bestreitest Du doch nicht, oder? Richtig ist natürlich, das Dich das Opfer dann (ab dem Moment, wo das Urteil rechtskräftig wird) Dich als Täter bezeichnen darf.

weiter ...

Was meine persönliche Meinung dann dazu wäre, ist doch völlig nebensächlich….

erm ... Nein? Wenn Du bei der "Tat" dabei warst ... und genau weißt "das habe ich nicht gemacht" ... dann ist diese Meinung doch nicht nebensächlich.

weiter:


Richtig! Und was sind jetzt die Fakten? Ganz einfach ... Du warst dabei ... Du weißt, das Du nichts getan hast ... und daher ist es Fakt, das es ein Fehlurteil sein muss. Du bist ggf. die einzige Person, der das klar ist ... und ja, das hilft Dir natürlich nicht unbedingt. Aber das Urteil macht Dich dadurch zwar formal und rechtlich (offiziell) zu einer Person, die das Opfer "Täter" nennen darf. Aber Du bist eben nicht faktisch jetzt wirklich "Täter", weil Du ja ganz genau weißt, das Du nichts gemacht hast.

Also, wenn gerichtliche Instanzen die Urteile würfeln…

Was habt ihr denn alle für einen Staats Bild?

Keine Ahnung, woher Du diese Ansicht nimmst ... NIEMAND denkt hier, das die Instanzen die Urteile würfeln. Aber die Richter*innen sind Menschen und Menschen machen Fehler.

Was würde es bringen, wenn ich damit nicht einverstanden wäre?!

Kommt darauf an. Im ersten Moment ... nichts. Aber Du bist doch dann trotzdem kein Täter, wenn Du sicher sagen kannst, das Du die Tat nicht begangen hast.

Woher weißt du denn, was ein Fehler ist, wenn du gar nicht im Thema bist?!
Einfach nur weil dein Bauchgefühl dir sagt, es ist anders, als es beschlossen wurde?!?

Entschuldige ... aber es ging doch darum, das DU verurteilt wirst. Und zwar unschuldig verurteilt wirst. Also bist DU doch im Thema und weißt, das es ein Fehler ist, oder nicht?

Und daher jetzt bitte eine endgültige Entscheidung treffen ... bist Du ein Täter, weil der Richter das entscheidet? Oder kannst Du als die Person, die dabei war, es besser wissen?

Und ich rede jetzt von "faktisch Täter" ... nicht von "rechtlich Täter".

Wenn du im Knast bist, ist es egal, ob du schuldig bist oder nicht….

Also ich war "im Knast" ... und ich wusste, das sich die Sache nicht so zugetragen hat, wie das Opfer es behauptet hat. Ich wusste also, das ich unschuldig bin. Und ich glaube, ich habe mich mit dem Bewusstsein, das ich unschuldig bin, deutlich mieser gefühlt, als wenn ich schuldig dort gesessen hätte.

Hör dich mal da um und frag die Insassen mal. Die meisten fühlen sich wahrscheinlich unschuldig….

Deine Annahme entspricht nicht den Tatsachen. Ich war im Knast und habe mit den anderen Häftlingen gesprochen. Außer mir hat dort niemand davon gesprochen, das er unschuldig sei.

Oder zumindest das Strafmaß unangemessen….

Es gab tatsächlich 2 Personen, die das Strafmaß unangemessen fanden ... sie fanden es unangemessen niedrig.

Ich kann aber ein Beispiel nennen, wo ich selber mal richtig auf die Bretter gegangen bin.
Das war bei einem Oldtimer KFZ Geschäft.
Der hat mich jemand locker um 30 oder 40.000 € beschissen.
Ich habe die Rechtsmittel geprüft und das Prozessrisiko war recht hoch und die Lage nicht eindeutig genug.
Der Typ ist ein Drecksack.
Aber ein Straftäter ist er nicht.
40.000 € weg.
Bin natürlich auch ein bisschen selber schuld, weil ich es zu spät bemerkt habe.
So spielt das Leben….

Wieso ist er kein Straftäter? Weil Du aufgrund der Erfolgsaussichten darauf verzichtet hast, Anzeige zu erstatten? Das ist doch logisch betrachtet kompletter Unsinn. Du WEISST, das er Dich beschissen hat. Er ist also ein Straftäter.

Du gehst aber natürlich hin und überlegst Dir, wie hoch wohl die Chance auf eine Verurteilung ist. Sie ist nicht 50:50 ... sondern meistens kleiner. Denn als Ankläger musst Du das Gericht überzeugen. Da es diese "Hürde" gibt, ist das faktisch kein völlig faires Verfahren. Du musst "mehr" leisten als der potentielle Täter. Also bist Du im Nachteil. Diesen Nachteil musst Du ausgleichen, damit der Täter verurteilt wird. Schaffst Du es nicht, ist er nicht zweifelsfrei schuldig und wir freigesprochen.

So eine Abwägung vorzunehmen ist richtig. Aber sie sollte in Abstimmung mit einem Rechtsanwalt gemacht werden. Denn der Fachanwalt in diesem Gebiet kennt einerseits die Gesetze ... und andererseits kennt er die Gerichte und kann daher die Chancen bewerten.

Und ja ... ob Du es glauben willst oder nicht ... je nach Gericht sind die Chancen höher oder niedriger. Ein Anwalt wird daher versuchen, ein Gericht zu wählen, bei dem die Chancen für ihn höher stehen. Wenn es um Urheberrecht geht, wird eine Firma z.B. versuchen, den Streit in Hamburg auszutragen. Denn eine Firma, die einer anderen Firma die Verletzung des Urheberrechtes vorwirft, gewinnt einen solchen Prozess in Hamburg sehr viel wahrscheinlicher, als woanders.

Fehlen noch Gedanken zum Richter / der Richterin. Die waren bei den Taten in 99,9% der Fälle auch nicht anwesend. Bei den meisten Vergewaltigungen gibt es keine Zeugen ... bei dem von mir aufgezeigten Beispiel, wo ich Dir das Handy klaue, habe ich auch absichtlich keine Zeugen eingebaut. Es gibt also nur die Aussagen von "potenziellem Täter" und dem (ebenso potentiellen Opfer).

Der Richter / die Richterin muss also hingehen und versuchen, die Wahrheit herauszufinden. Die beiden beteiligten Personen wissen besser, was passiert ist. Dummerweise gibt es Menschen, die lügen ... und das ist noch nicht einmal verboten. Ein wegen Vergewaltigung angeklagter Mensch darf lügen. Er darf lügen, bis sich die Balken biegen. Schafft es das Gericht, ihn der Lüge zu überführen, führt das zwar zur Strafe ... die darf aber nicht höher sein, als wenn er die Wahrheit gesagt hätte.

Ja, natürlich lernen Richter die Gesetze im Studium. Und sie lernen natürlich auch, wie man vorgehen soll, um die Wahrheit herauszufinden. Aber sie sind wie gesagt im Nachteil, weil sie nicht dabei waren. Und der neue Richter, der gerade erst von der Uni kommt, kennt fast nur die Theorie und nicht so sehr die Praxis. Und es sind Menschen ... die zwar theoretisch neutral und unvoreingenommen sein müssen. Aber glaubst Du, das großkotzige Angeklagte immer genauso angeschaut wird, wie der "nette" Angeklagte? Oder das ein Richter / eine Richterin mit Stress zu Hause (weil der Partner / die Partnerin ihn betrogen hat), diese persönlichen Probleme immer zu 100% ausblenden kann?

Wie gesagt ... Fehlurteile kommen vor ... das System ist alles andere als perfekt. Dann mach Dir bitte klar, das Du als Beteiligter besser weißt, was passiert ist, als ein Richter / eine Richterin. Und so jemand zwar versuchen kann, der Wahrheit auf die Spur zu kommen ... aber in vielen Fällen einfach die Glaubwürdigkeit von "Täter" bzw. "Opfer" beurteilen muss. Das kann schon rein logisch nicht besser funktionieren als das, was die Beteiligten wissen. Es wird also IMMER Fehler geben und den Versuch, davon so wenige zu machen, wie möglich. Die Richter wissen das auch ... Du wirst es irgendwann hoffentlich auch verstehen.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #153
Ich bin kein Experte für Strafprozesse.
Aber Einiges hier erinnert mich eher an das Nachmittagsfernsehen.

Verstehe ich grundsätzlich ... hätte auch Probleme das zu Glauben, wenn ich nicht dabei gewesen wäre. Allerdings passt das mit dem Nachmittagsfernsehen mMn nicht. Zumindest nicht zu den Gerichtsshows, die ich damals in der U-Haft (ja, da hatte ich viel Zeit und einen Fernseher) gesehen habe.

Denn in diesen Shows gab es niemals Deals .... es wurde eine Verhandlung "dargestellt". Der Angeklagte hat praktisch immer gesagt, das die Vorwürfe völliger Blödsinn sind ... das Opfer hat seine Sicht dargestellt ... und am Ende kam fast immer die Wahrheit heraus. Plötzlich tauchte noch ein Zeuge auf ... ein Beweisstück wurde anonym abgegeben .... oder selten (man will ja eigentlich klar "schuldig oder unschuldig" haben) wurde auch mal jemand mangels Beweisen freigesprochen.

Aber dieses Trash-TV gucke ich seitdem auch nicht mehr. Wobei da ja auch (Holt glaube ich) ein echter Richter dabei war und auch im Interview mal sagte, dass das gar nicht so realitätsfern sei. Natürlich eingedampft und auf Effekte ausgerichtet.

Ich weiss nur, dass in der Schweiz sich der Bundesanwalt (Lauber) mit dem Angeklagten (FIFA Infantino) ausserhalb der Gerichtstermine traf, und das war ein Skandal, als es ausgekommen ist.

Wir sind nicht in der Schweiz. Deals sind (soweit ich weiß) nicht verboten. Sie sind allerdings umstritten (wie oben aufgeführt).

Dass Deine da so fröhlich zusammensitzen, hm.

Von fröhlich war keine Rede. Und das die "zusammen sitzen" ist ja logisch. Die Beschwerde wird geprüft und das muss man ja irgendwie machen. Der Richter muss sich die Argumente beider Seiten anhören und dann entscheiden. Das macht man eben so, das alle 3 in einem Raum sind und im Normalfall eben jeder auf einem Stuhl sitzt.

Wie auch immer - Du schreibst mir etwas und willst, dass ich es glaube. Von einer Person, die ich nicht kenne, und hier Dinge schreibt, die ich für ungewöhnlich halte.

Deshalb - wenn es so war, ist das natürlich sicher nicht alles richtig gewesen. Wenn es nicht so war - schade für die Zeit, hier zu schreiben, skeptisch bleibe ich so oder so.

Ich glaube, ich habe es schon einmal geschrieben ... aber extra für Dich nochmal ganz deutlich "weder will ich, noch erwarte ich, das Du das glaubst". Wir kennen uns nicht und es ist völlig o.k. für mich, wenn Du denkst "das glaube ich absolut nicht".

Es ging mir aufgrund eines Posts von Dir nur darum, das Du den Text liest und deshalb habe ich Dich erwähnt. Ich wollte Dir nur vor Augen führen, wieso ich in manchen Situationen dazu neige, eine Sprache zu verwenden, die man als "grob" betrachten könnte. Es sind Situationen, wo ich denke das man besser mit dem Kopf als mit dem Herzen denkt und spricht. Das wirkt manchmal gefühllos, aber das ist es eigentlich nicht.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #154
Deals gibt es natürlich, die heissen dann Vergleich oder aussergerichtliche Einigung, und werden auch als solche deklariert.

Meistens vermutlich schon. Wenn Du z.B. im Streit mit einem Handwerker liegst und man sich vor Gericht trifft, dann ist der Richter sogar aufgefordert, erst einmal zu schauen, ob es einen Vergleich geben kann. Das ist mWn aber nur im Privatrecht so ... im Strafrecht gibt es die eher später (weil es da ja auch oft "der Statt gegen" heißt).

Dass eine Pseudoverhandlung mit einem eingeweihten Richter stattfinden soll, wo das nicht zur Sprache kommt, klingt für mich unrealistisch.

Nachvollziehbar!

Jemanden ohne Haftbefehl polizeilich festhalten, ist völlig normal. Das ist die sogenannte Festnahme. :smile:

Ja, aber ... ! Diese "Festnahme" unterliegt bestimmten Regeln. Wenn ich eine Tat beobachte, darf ich sogar als Normalbürger den Täter "vorübergehend festnehmen". Das ist dazu da, das der Täter nicht unbekannt entkommen kann. Hier gab es aber keine unbekannte Person ... es war klar, wo ich wohne ... und ich war nach dem Anruf "wir haben die Polizei gerufen" auch nicht mit Baseballschläger auf dem Weg zur Wohnung des Opfers. Auch die Polizei darf nicht einfach so jemanden festnehmen.

Dass das jetzt mein (nicht unbeschränktes) Vertrauen in den Staat in seinen Grundfesten erschüttern soll - ausgeschlossen.

Soll es nicht ... und das es das nicht tut, ist vielleicht auch gut so.

Überall passieren Fehler, wichtig ist, dass man sie korrigiert und die Systeme verbessert.

Korrekt! Ich sehe nur keine Verbesserung des Systems (der Fall ist schon viele Jahre her). Im Gegenteil ... es wird im Gegensatz zu früher ja sogar noch deutlicher darauf hingewiesen, dass das System völlig überlastet ist.

Im Forum hat es ja auch juristische Fachpersonen, vielleicht beurteilt ja auch noch jemand von ihnen Deine Darstellung.

Jo ... mal sehen.
 
Finwe
Benutzer118204  (44) Meistens hier zu finden
  • #155
Mich erschreckt es, dass es die Leute noch nicht mal schaffen, sich gegen vor Verurteilungen zu stellen.
Mich überrascht hingegen nicht, dass du mit diesem Strohmann anderen Aussagen in den Mund legen willst, die überhaupt nicht getroffen wurden.

Hier wird sich gegen deine eigenwillige Interpretation gestellt, in der du eine potenzielle Vergewaltigung negieren willst, weil sie deinem Sextraum mit der geilen Nachbars-MILF entgegensteht.
Deshalb stellst du einfach prophylaktisch eine Vorverurteilung in den Raum, mit der Absicht mögliche Kritik zu diskreditieren.
 
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #156
Ich weiss nur, dass in der Schweiz sich der Bundesanwalt (Lauber) mit dem Angeklagten (FIFA Infantino) ausserhalb der Gerichtstermine traf, und das war ein Skandal, als es ausgekommen ist.
Dass Deine da so fröhlich zusammensitzen, hm.
Warum sollten die denn nicht fröhlich zusammensitzen. Das sind Kollegen. Die bekommen so oder so ihr Geld. Nur weil sie mal in einer Verhandlung Gegner sind, sind sie das ja noch lange nicht privat. Wir sind hier ja nicht in der USA... Zum Glück.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #157
Warum sollten die denn nicht fröhlich zusammensitzen. Das sind Kollegen. Die bekommen so oder so ihr Geld. Nur weil sie mal in einer Verhandlung Gegner sind, sind sie das ja noch lange nicht privat. Wir sind hier ja nicht in der USA... Zum Glück.

Das bezog sich mMn eher auf "im stillen Kämmerlein den Deal aushandeln".
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #158
Ja, aber ... ! Diese "Festnahme" unterliegt bestimmten Regeln. Wenn ich eine Tat beobachte, darf ich sogar als Normalbürger den Täter "vorübergehend festnehmen". Das ist dazu da, das der Täter nicht unbekannt entkommen kann. Hier gab es aber keine unbekannte Person ... es war klar, wo ich wohne ... und ich war nach dem Anruf "wir haben die Polizei gerufen" auch nicht mit Baseballschläger auf dem Weg zur Wohnung des Opfers. Auch die Polizei darf nicht einfach so jemanden festnehmen.

Hm. Doch. Bis zu 24 Stunden. (Ich glaube, GLAUBE!!, kann auf 48 Stunden ausgeweitet werden). In dieser Zeit muss dann Haftbefehl o.ä. besorgt werden oder eben nicht und dann freigelassen werden. Ja, weiß ich auch aus eigener Erfahrung.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #159
Hm. Doch. Bis zu 24 Stunden. (Ich glaube, GLAUBE!!, kann auf 48 Stunden ausgeweitet werden). In dieser Zeit muss dann Haftbefehl o.ä. besorgt werden oder eben nicht und dann freigelassen werden. Ja, weiß ich auch aus eigener Erfahrung.

dann ließ bitte mal:


Nummer 1 ... liegt nicht vor. Es lag keine Flucht vor und die Identität war völlig klar.

Nummer 2 ... liegt ebenfalls nicht vor. Es war wie schon erwähnt "keine Gefahr im Verzug".

Nummer 3 ... ist hier irrelevant

Nummer 4 ... gilt natürlich, betrifft aber andere §

ich hatte jahrelang Zeit, darüber nachzudenken :zwinker:
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #160
Also "Deals" a.k.a. Verfahrensabsprachen sind durchaus nicht selten. Im Prinzip heißt der Deal: Geständnis gegen eine mildere Strafe als bei Verurteilung ohne und es geht deutlich schneller und ggf. erspart man den betroffenen auch unangenehme Teile des Verfahrens (ein wichtiger Aspekt!). Letztes prominentes Beispiel der Ex Audichef.
Off-Topic:
So wie dort sollte es wenn´s geht nicht laufen: Erst jahrelang alles leugnen und durch Anwälte stänkern lassen, als dann das Gericht klar durchblicken lässt, dass er verurteilt werden wird und ohne Geständnis mit Gefängnisstrafe zu rechnen hat, gibt es dann doch die Verfahrensabsprache mit äußerst halbherzigem Geständnis voller Konjunktive. Und in der Folge wird seitens des Angeklagten die Absprache nicht eingehalten usw...

Dass das "im stillen Kämmerlein" passiert, ist m. E. kein Vorwurf - es hätte wenig Sinn, das in der öffentlichen Verhandlung zu besprechen.

Im vom user beschriebenen Fall möchte ich mir explizit nicht anmaßen zu beurteilen ob die Verurteilung zu Recht erfolgte. Dass auch so etwas wie falsche Geständnisse existiert, ist natürlich ein Fakt - bei der Anzahl an Strafverfahren auch ein sehr naheliegender (wenn auch häufig negierter / ignorierter) Fakt. Auch wenn Geständnisse ja auf den ersten Blick der Goldstandard an Beweismittel im Strafverfahren sind. Könnte mir vorstellen, dass häufig genau die Aussicht zum Geständnis motiviert, dass es dann eine Verurteilung aber eben keine (weitere) Gefängnisstrafe gibt.

So oder so, wenn man realistisch sein möchte (das ist in großen Teilen der Öffentlichkeit m.E. ein großes "Wenn"), dann muss man sich vielleicht von so manchem Anspruch an die Justiz und erst Recht unser Sanktionssystem verabschieden.

So, das war in großen Teilen durchaus OT, ist mir aber egal, weil zum "Thema" spätestens hier alles geschrieben war, was man wissen muss:
Von dir kommen nur Phrasen und Behauptungen auf, die anderen Teilnehmer konfrontieren dich mit deinen offensichtlichen Widersprüchen, auf die du oftmals auch nicht eingeht.
Vielleicht geht die Puste aus, weil von vorneherein gar kein Wind enthalten war.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #161
Auch wenn Geständnisse ja auf den ersten Blick der Goldstandard an Beweismittel im Strafverfahren sind. Könnte mir vorstellen, dass häufig genau die Aussicht zum Geständnis motiviert, dass es dann eine Verurteilung aber eben keine (weitere) Gefängnisstrafe gibt.

Oder auch Hafterleichterung. Die verurteilte Kindesmörderin Weimar hätte, wenn ich mich nicht falsch erinnere, irgendwann ihre Haft vorzeitig beenden können, wenn sie dann doch gestanden hätte. Sie blieb jedoch bei ihrer Einlassung sie sei unschuldig und blieb weiterhin in Haft.
Der Fall Peggy Knobloch(?) ist auf jeden Fall auch ein Negativbeispiel für ein Geständnis als Beweis.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #162
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #163
Oder dieser hier:


Stimmt, der Herr Kaufmann. Hier allerdings war das ja noch ein Spezialfall, weil er ja ganz gezielt um jmd. anderen zu schützen ein falsches Geständnis ablegte.
Ulfi K. (hieß er glaube ich) wurde schlicht völlig unprofessionell verhört.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #164
Was heißt "Spezialfall"? Wie schon erwähnt, hat die Staatsanwaltschaft auch die Aufgabe, zugunsten des mutmaßlichen Täters zu ermitteln. Wenn es also DNA-Spuren von anderen gibt, hätte man das Geständnis hinterfragen müssen. Dann wäre es vielleicht in sich zusammen gebrochen.
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #165
Wobei man jetzt auch nicht den Eindruck erwecken sollte, Geständnisse wären als Beweismittel nichts wert oder Verurteilungen würden nichts bedeuten und seien im Allgemeinen völlig zufällig und beliebig.
Dass es natürlich sehr sinnvoll / notwendig wäre, Ermittler (und auch Juristen) in Verhörtechniken, Befragung, Gesprächsführung und evtl. typische Biases menschlicher Wahrnehmung zu schulen ist ja auch klar. Realistisch tun das wohl nur diejenigen, die auch besonderes Interesse haben und v. A. diejenigen eher nicht, die es dringend nötig hätten..
Wenn auch von interessierten Parteien und deren teuren Anwälten Ressourcen und Regeln des Rechtsstaates ungeniert krass verschwendet, strapaziert und bis ins letzte ausgedehnt werden um jeden noch so kleinen Vorteil zu erreichen (es ist kein Mitschreiber im Thread gemeint) und dabei keinerlei Interesse mehr an Wahrheitsfindung oder integrem Umgang besteht, dann geht das natürlich leider auch zu Lasten der Ressourcen, die verfügbar sind um jeden Fall sauber und konsequent zu Ende zu ermitteln und zu bewerten.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #166
Wobei man jetzt auch nicht den Eindruck erwecken sollte, Geständnisse wären als Beweismittel nichts wert oder Verurteilungen würden nichts bedeuten und seien im Allgemeinen völlig zufällig und beliebig.

Das gilt allerdings auch für die genannten Zeugenaussagen. Auch diese wurden hier ja schon kritisch bewertet (ist natürlich auch richtig, Menschen sind so fehlbar), dabei sind Zeugen ein sehr wichtiger Bestandteil von der Beweisaufnahme und Indizien können eben auch in eine völlig falsche Richtung weisen.
Mich stört eigentlich an praktisch allen zweifelhaften bis falschen Entscheidungen, dass meistens an irgendeiner Stelle ein Mensch saß (und weiter sitzt), dem zu viel Macht eingeräumt wurde. In einem Fall im Zyklus der Fehlentscheidungen, den ich sehr hautnah erlebt hatte, war z.B. einer der Punkte (es gab eine Menge :tentakel:), dass der Richter entschieden hat, welche Zeugen zugelassen wurden und welche nicht UND das konnte er, das war ihm möglich. Im Ergebnis also ließ der Richter die BElastenden Zeugen zu, aber nicht die ENTlastenden. Funfact: Wer entscheidet, ob der Richter befangen ist oder nicht? Der Richter. :tentakel:

Ist natürlich alles OT, denn es ging um etwas völlig anderes als um sexuelle Übergriffe und das sei ja schließlich die einzige falsche Beschuldigung, die Existenzen vernichten kann.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #167
Oh ich finde die ganze Diskusion sehr anstrengend. Klar ist jemand der "öffentlich " sowas am Backen aht schnell unten durch, in der Politik wird eine Anschuldigung darum auch immer kritisch geshen,, was ich bei der Linken Meeto Debatte aber auch Kritisch fand. Auch der Fall Dillenscheider im Saarland (Grüne Jugend vorsitzende ) war einen Kritische Sache im Poltikbetrieb. Es wird ja nun gegen sie ermittelt wegen falscher Verdächtigung.
Aber genau dies führt ja auch dazu dass kaum wer sowas anzeigt in solchen Strukturen, weil dann direkt Rufmord, entgegengeblufft wird. Die Opfer werden direkt zu Täter*inne stilisiert und haben einen ebenso enormen Imagschaden zumindest im Politikbetrieb.
Um mal unserem TE auch zu sagen. Ich glaube du brauchst auch keine Vergewaltungsanschuldigung um bei deiner Umwelt unten durch zu sein, deine Art und dein auftreten hier und wie du nur deine eigene Haut siehst.
Ich hatte schon beide Seiten durch, zumindest die Täterseite ohne es Jahre lang zu wissen. Und mitzubekommen dass etwas ab einem Bestimmten Punkt schief lief und du nicht kommuniziert bekamst dass es nicht mehr in Ordnung war, ist absolut scheiße.
Ich habe auch schon 2 Übergriffe erlebt einer wo ich wie gelähmt war und einer wo ich mich tatsächlich wehren konnte.
Ich kenne beide Seiten und mir wurde auch mal im Dorfgespräch eine Vergewaltigung nachgesagt , dabei war es üble Nachrede einer Mutter diese es nicht haben konnte dass ich mit ihrer Tochter befreundet war. Da hatte es auch nichts genutzt im Dorf als Jahrelang Gras über die Sache wachsen zu lassen selbst bei ihrer Aussage.
Mir gebracht hatte es damals einen guten Stock an Kapital und heute bin ich Ortsrat also die Zeit heilt alle Wunden und die Finanziellen Strafzahlungen und Entschädigungen der Mutter diese es einfach nicht sein lassen konnte trotz entkräftigung ihrer Tochter diesen Mist im Dorf rumzuerzählen und da Geld von jedem der es verbreitet waren schon ein guter Start ins Leben und sind heute in einem Rentenfond eingelagert.
Also ich kenne es von beiden Seiten und ganz ehrlich ich fand es viel Schlimmer als mir mit 12-13 keiner Glaubte dass da eine Gruppe von Mädels eine ganz böse Mobbingnummer vollzogen haben. Als diese haltlosen Anschuldigungen . Zumal meine Eltern und Großelltern damals für mich mit Rechtsbeistand richtig viel Kohle rausgehauen haben.
Heute weiß eigentlich jede Person im Dorf dass ich sowas nicht mache und wer diese alte Kammel auspackt bekommt ganz schnell Post von meiner Anwältin.
Nun nochmals zur Statistik. Es ist leider ein Kollateralschaden aber man muss eben der Mehrheit den Opfern von Sexueller Gewalt eher zuhören.
Auch aus dem eigenen Nähkästchen: Ich bin Epileptiker und es kann mir das Gedächtnis für mehre Tage löschen. Ich fand das damals irre Süß wie eine Partnerin merkte Ups der hat die eine Nacht vergessen wars nun, dass er nicht zugestimmt hätte oder hats ihm wirklich das Gedächtnis im Nachhinein zerschossen. Der Erste Gedanke von ihr war damals wirklich : Gehts dir gut war das In Ordnung von mir usw. Und ich nur schulter zuckend:" Sorry dass ich mich an nichts mehr erinnere!"
Aber Heute Kapiere ich ihren ersten Gedankenzug dabei. Dass sie Angst um mich hatte dass es nicht in Ordnung war in dem moment mit mir zu schlafen, aber es war eben auch einfach Shit Happens sie konnte es ja nicht merken bzw vorhersagen dass mir gerade das Gedächtnis blockiert wird bzw im Nachhinein gelöscht wird.
Und solch eine Denkweise erwarte ich eigentlich von einem Moralisch integren Mann beim Thema Alkohol und Drogen. Sobald dein gegenüber auch nur Anzeichen macht dass es nicht mehr so ganz die sinne bei sammen hat lass die Finger weg weil du dir Sorgen um das Gegenüber machst
 
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