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Benutzer125453
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Guten Abend allerseits!
Ich bin 21 Jahre alt und habe mich vor kurzem selbst entjungfert.
Es war mir in den letzten zwei, drei Jahren immer sehr unangenehm, dass
ich "noch" Jungfrau bin. Ich selbst empfinde das nicht als
total schlimm, jedoch haben mir die Kommentare von außen immer
sehr zu schaffen gemacht. Wenn man die Leute über Sex reden hört,
wird man da in meiner Situation schonmal ziemlich klein mit Hut:
"Wie kann man denn mit 19 noch keinen Sex gehabt haben?"
"Der hatte mit 18 erst Sex? Was für ein Spätzünder."
Das sind ein paar Beispielsätze, die gefallen sind über Menschen wie mich.
Da ich sogar noch ein paar Jahre älter bin als die fühlte ich mich natürlich gleich noch schlechter.
Ich bin im Umgang mit Männern sehr schüchtern, ich brauche
eine lange Zeit, um Vertrauen aufzubauen - und bisher war dieses einfach
noch nie da, so dass ich sicher gewesen wäre, den Schritt zum Sex zu tun.
Vor einigen Tagen entschied ich mich zu einem eher ungewöhnlichen
Schritt, den ich ja in meinem ersten Satz bereits angedeutet habe.
Ich habe mich mit einem Dildo entjungfert. Es ging mir nicht in erster Linie
darum, mein Jungfernhäutchen einzureißen, wobei ich das wohl getan habe.
Es schmerzte einmal kurz und hat dann recht stark geblutet, weshalb ich davon
ausgehe, dass ich es eingerissen habe. Naja, was ich meinte, ist, dass es mir vor
allem darum ging, zu wissen, wie es sich anfühlt, etwas "in mir" zu haben.
Und eben darum, bei meinem ersten Mal mit einem Mann nicht vollkommen
verkrampft zu sein, weil es wehtut. Zumal ich dann vielleicht schon 22
oder gar 23 bin und ich mich einfach schämen würde, müsste ich mich
dann für meine Jungfräulichkeit rechtfertigen.
Ich habe hier in einem ähnlichen Beitrag gelesen, dass ein Mann es merken soll,
wenn es das erste Mal für die Frau ist. Ich weiß nicht so recht, ob ich da
zustimme. Meine beste Freundin hat erzählt, dass man bei jedem ersten Mal
mit einem neuen Partner unbeholfen und noch nicht komplett hemmungslos
sei, weil man ja nicht aufeinander eingespielt ist und sich erst "erforschen" muss.
Desweiteren schrieb jemand, dass Männer es gut fänden, wenn ihre Freundin
noch Jungfrau sei. Ich möchte das nicht abstreiten, dennoch frage ich mich,
warum sie es dann nicht auch öffentlich sagen. Denn Kommentare, wie ich sie
oben als Beispiel brachte, kommen doch sehr häufig von Männern. Das soll
absolut keine Anklage sein, vielleicht ist es in meiner Umgebung einfach extremer.
Für alle, die nun mein Verhalten und meine Tat als "dumm" bezeichnen: Ich gebe euch
vollkommen Recht. Ich komme mir auch selbst ein wenig schäbig vor. Ich möchte aber
auch sagen, dass ich unter dem Druck gelitten habe und zugegebenerweise auch
schwach gewesen bin, dass ich mich davon habe so beeinflussen lassen - doch dieser
Druck von außen ist definitiv vorhanden. Die Leute haben heutzutage so früh ihren
ersten Sex, sogar mit 13 schon, oder mit 14, 15, 16. Das ist für sie ganz
"normal", sodass viele, die es erst später tun, schnell als "unnormal" verurteilt werden.
Ich bin ein wenig erleichtert, dass ich das hier loswerden konnte. Man ist einfach
anonymer als im Familien- oder Freundeskreis und wird (hoffentlich) nicht so schnell
verurteilt. Ich wusste auch nicht, wo ich sonst darüber hätte sprechen können.
Dementsprechend danke ich jedem für's Lesen und freue mich auch über Meinungen.
Einen schönen Abend.
Ich bin 21 Jahre alt und habe mich vor kurzem selbst entjungfert.
Es war mir in den letzten zwei, drei Jahren immer sehr unangenehm, dass
ich "noch" Jungfrau bin. Ich selbst empfinde das nicht als
total schlimm, jedoch haben mir die Kommentare von außen immer
sehr zu schaffen gemacht. Wenn man die Leute über Sex reden hört,
wird man da in meiner Situation schonmal ziemlich klein mit Hut:
"Wie kann man denn mit 19 noch keinen Sex gehabt haben?"
"Der hatte mit 18 erst Sex? Was für ein Spätzünder."
Das sind ein paar Beispielsätze, die gefallen sind über Menschen wie mich.
Da ich sogar noch ein paar Jahre älter bin als die fühlte ich mich natürlich gleich noch schlechter.
Ich bin im Umgang mit Männern sehr schüchtern, ich brauche
eine lange Zeit, um Vertrauen aufzubauen - und bisher war dieses einfach
noch nie da, so dass ich sicher gewesen wäre, den Schritt zum Sex zu tun.
Vor einigen Tagen entschied ich mich zu einem eher ungewöhnlichen
Schritt, den ich ja in meinem ersten Satz bereits angedeutet habe.
Ich habe mich mit einem Dildo entjungfert. Es ging mir nicht in erster Linie
darum, mein Jungfernhäutchen einzureißen, wobei ich das wohl getan habe.
Es schmerzte einmal kurz und hat dann recht stark geblutet, weshalb ich davon
ausgehe, dass ich es eingerissen habe. Naja, was ich meinte, ist, dass es mir vor
allem darum ging, zu wissen, wie es sich anfühlt, etwas "in mir" zu haben.
Und eben darum, bei meinem ersten Mal mit einem Mann nicht vollkommen
verkrampft zu sein, weil es wehtut. Zumal ich dann vielleicht schon 22
oder gar 23 bin und ich mich einfach schämen würde, müsste ich mich
dann für meine Jungfräulichkeit rechtfertigen.
Ich habe hier in einem ähnlichen Beitrag gelesen, dass ein Mann es merken soll,
wenn es das erste Mal für die Frau ist. Ich weiß nicht so recht, ob ich da
zustimme. Meine beste Freundin hat erzählt, dass man bei jedem ersten Mal
mit einem neuen Partner unbeholfen und noch nicht komplett hemmungslos
sei, weil man ja nicht aufeinander eingespielt ist und sich erst "erforschen" muss.
Desweiteren schrieb jemand, dass Männer es gut fänden, wenn ihre Freundin
noch Jungfrau sei. Ich möchte das nicht abstreiten, dennoch frage ich mich,
warum sie es dann nicht auch öffentlich sagen. Denn Kommentare, wie ich sie
oben als Beispiel brachte, kommen doch sehr häufig von Männern. Das soll
absolut keine Anklage sein, vielleicht ist es in meiner Umgebung einfach extremer.
Für alle, die nun mein Verhalten und meine Tat als "dumm" bezeichnen: Ich gebe euch
vollkommen Recht. Ich komme mir auch selbst ein wenig schäbig vor. Ich möchte aber
auch sagen, dass ich unter dem Druck gelitten habe und zugegebenerweise auch
schwach gewesen bin, dass ich mich davon habe so beeinflussen lassen - doch dieser
Druck von außen ist definitiv vorhanden. Die Leute haben heutzutage so früh ihren
ersten Sex, sogar mit 13 schon, oder mit 14, 15, 16. Das ist für sie ganz
"normal", sodass viele, die es erst später tun, schnell als "unnormal" verurteilt werden.
Ich bin ein wenig erleichtert, dass ich das hier loswerden konnte. Man ist einfach
anonymer als im Familien- oder Freundeskreis und wird (hoffentlich) nicht so schnell
verurteilt. Ich wusste auch nicht, wo ich sonst darüber hätte sprechen können.
Dementsprechend danke ich jedem für's Lesen und freue mich auch über Meinungen.
Einen schönen Abend.