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Liebesentzug in Beziehung/Ehe

Omega3
Benutzer208697  (35) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo,

wie geht ihr in einer Beziehung oder Ehe mit Liebesentzug durch den Partner um?

Was haltet ihr davon, wenn euer Partner euch mit Liebesentzug, Distanz oder Sexentzug (langfristig) straft?

Wenn selbst das offene Ansprechen zu keinem Erfolg führt, akzeptiert ihr den Zustand, stellt ihr besondere Regeln auf, macht ihr Ansagen? Wenn in dieser Beziehung Kinder im Spiel sind und/oder man sich der Treue verpflichtet hat, scheint die Ehe gleichzeitig wie ein "Gefängnis" zu sein.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Würde das tatsächlich bewusst und trotz Gesprächen dauerhaft eingesetzt, würde ich die Partnerschaft beenden.

Ich bin aus Erfahrung allerdings erstmal vorsichtig, wenn man nur eine Seite hört und erst recht, wenn es sehr oberflächlich ist.
In meiner Ehe war ich nämlich diejenige, der genau das vorgeworfen wurde, nur hat er leider nie gesehen, warum ich gerade nicht zugewandt und zärtlich war..

Magst Du uns vielleicht ein bißchen mehr erzählen?
Wofür wirst Du „bestraft“, wie äußert sich das und wie sieht die Partnerin/der Partner das?
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Ich mag das englische Wort "disconnected", um zu beschreiben, wie es um unsere Beziehung bestellt war.

Ich möchte nicht zu viel erzählen, weil es mir weh tut, im Detail darüber zu sprechen, es ist alles noch nicht so lange her.
Wir haben uns nach einem Bruch jedenfalls letztlich für einen Neustart entschieden und seitdem ist einfach alles anders. Besser. Offener. Ehrlicher.
Die andere Möglichkeit wäre gewesen, getrennte Wege zu gehen.

Wir haben einander allerdings nie bewusst gestraft. Ist es bei euch so, dass sie dich durch ihr Verhalten bewusst strafen will? Oder hast du es so formuliert, weil es sich so anfühlt für dich?

Ich rate euch UNBEDINGT zu einer Eheberatung. Ich wünschte, wir hätten uns um eine bemüht, als der Gedanke, dass wir Hilfe brauchen, erstmals richtig akut aufkam. Aber da war dann die Pandemie und alles wurde anders schwierig. Und ich hatte auch ehrlich gesagt Angst, dass uns eine Beratung zur Trennung raten würde und ich war dazu um keinen Preis bereit.
Heute weiß ich, dass eine Beratung/Therapie nur einen Schubs in die ohnehin schon gewählte Richtung geben kann. Und ich bereue sehr, dass wir uns nicht früher Hilfe gesucht haben, uns wäre viel Leid erspart geblieben.

Was mir jedenfalls klar wurde, ist, wie wenig ich die Gefühle meines Partners gesehen und verstanden habe. Und dass wir beide das Gleiche wollten, auch wenn ich es damals nicht mehr geglaubt und gefühlt habe.
So oft dachte ich, ihm gehe alles am Arsch vorbei. Die Beziehung. Ich. Und er dachte das Gleiche von mir, ohne dass ich es je so gesehen habe.

Kommunikation ist der Schlüssel. Wenn man nicht mehr kommunizieren kann, kann und wird nichts besser werden. Und damit meine ich RICHTIG kommunizieren. Respektvoll. Ohne Vorwürfe. Lösungsorientiert! Einander zugewandt!
Auch dabei kann eine Beratung/Therapie helfen.

Oder man merkt, dass man das alles nicht mehr will. Dann rate ich zur Trennung, wenn das Leid in der Beziehung so groß ist, dass es keinen Weg mehr gibt, diese aufrecht zu erhalten.
Trotz Kindern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #4
Wenn selbst das offene Ansprechen zu keinem Erfolg führt, akzeptiert ihr den Zustand, stellt ihr besondere Regeln auf, macht ihr Ansagen? Wenn in dieser Beziehung Kinder im Spiel sind und/oder man sich der Treue verpflichtet hat, scheint die Ehe gleichzeitig wie ein "Gefängnis" zu sein.
Also, wenn man durch Reden keine Lösung gefunden hat, halte ich auch nichts davon Regeln oder Ansagen aufzustellen. Wenn wir keine Lösung finden bei der beide mit im Boot sind, wie soll dann eine Lösung helfen bei der nur eine Seite im Boot ist?

Wenn ich mich gefangen fühlen würde, wäre die Beziehung für mich aber tatsächlich in ernster Gefahr. Ich denke ich würde meinem Partner sagen dass ich die Situation sehr schwerig finde, und eben nach einer Lösung suchen. Wenn das zu zweit nicht geht, kann externe Hilfe dabei Gold wert sein. Wenn der Schritt dir groß erscheint, denke vielleicht an die Gründe die dich sie haben heiraten lassen, wie du sie lieben gelernt hast. An die guten Aspekte von euch, die es dir (hoffentlich) wert sind dafür zu kämpfen.

Wenn alles nichts hilft und die Beziehung nur noch lieblos und distanziert ist, würde ich mich wohl trennen. Geht auch mit Kindern, ist oft sogar die bessere Lösung für alle.
 
A
Benutzer203000  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #5
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Zuletzt bearbeitet:
SecondSkin
Benutzer207739  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Irgendwann kommt man leider an einem Punkt an dem man aufgibt, nach Paartherapie bzw. diversen Gesprächen bei einem Mediator wurde es ein wenig besser, 5 Jahre später die gleiche Situation wie vor dieser Phase. Da ich insbesondere den Liebes/Sexentzug und die fehlenden Berührungen/Nähe nicht mehr kompensieren konnte, begann ich eine Affäre, der Anfang vom Ende, 2 Jahre später gab ich die Beziehung ganz auf, ob jetzt bewusstes oder unbewusstes Verhalten von ihrer Seite, möchte ich nicht mehr bewerten. Gespräche endeten fruchtlos bzw. wurden Gründe vorgeschoben, die ich nicht akzeptieren konnte. Ihr fehlte es offenbar nicht wirklich, mir wahnsinnig. Auf jeden Fall hab ich sie so nicht kennen gelernt und die ersten Jahre waren ganz anders.
Jetzt geht es mir wesentlich besser, ich bin mit mir im Reinen und glücklich.
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #7
Was haltet ihr davon, wenn euer Partner euch mit Liebesentzug, Distanz oder Sexentzug (langfristig) straft?
Absolut kindisch und unnötig.
Hab ich einmal erlebt und viel zu lange "mitgespielt", dann aber das Ganze zügig beendet.
Jedwede Sanktion als "Bestrafung" in einer Beziehung ist Gift.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #8
Ein paar mehr Details wären nötig, um sich ein besseres Bild machen zu können.

Grundsätzlich würde ich eine Beziehung beenden, wenn dauerhaft mit Liebesentzug gestraft oder mit ähnlichen Methoden gearbeitet würde – das ist einfach kein respektvoller Umgang.

Das von Velvet genannte Verlieren der Verbindung allerdings gehört hinterfragt. Ich kenne das aus meiner eigenen Ehe derzeit, die auch darunter leidet, dass es mir aus verschiedenen Gründen nicht gut geht und ich mich teils stark von meinem Mann zurückgezogen habe. Ich versuche das zu ändern, aber es ist schwer. 😔 Manchmal gelingt es mir aber besser, ich sehe also Licht am Ende des Tunnels. 🙂

Wie gesagt, anhand einer so kurzen Beschreibung lässt sich da kaum etwas schreiben.
 
Sweet Connoisseur
Benutzer200615  (45) Öfter im Forum
  • #9
Was haltet ihr davon, wenn euer Partner euch mit Liebesentzug, Distanz oder Sexentzug (langfristig) straft?
Dann wäre es ganz schnell der Ex-Partner, wenn auch ein Gespräch über dieses kindische Verhalten nichts ändert.
 
A
Benutzer193093  (54) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
sehr schwieriges Thema und nicht leicht zu beantworten, meist hängt viel dran, vor allem sehr viel Lebenszeit
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #11
Also wenn ein Partner meint mich bestrafen zu müssen, dann würde ich ihn tatsächlich auslachen und die Beziehung beenden.

Denn ich bin kein kleines Kind und er nicht mein Vater mit disziplinarischen Maßnahmen.

Wir sind beide erwachsen und auf Augenhöhe. Da erwarte ich, das der Partner offen kommuniziert wenn ihn etwas stört.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Was haltet ihr davon, wenn euer Partner euch mit Liebesentzug, Distanz oder Sexentzug (langfristig) straft?
Ist es als Strafe gedacht und gemeint? Dann ist es nicht (mehr) mein Partner.

Fühlt es sich für mich nur so an (was, denke ich, in den meisten Fällen so ist)? Erstmal Zeit geben. Dann ansprechen. Mehr Zeit geben. Irgendwann wird es sich entweder wieder ändern, oder man hat sich so auseinander entwickelt, dass sich die Beziehung ohnehin erledigt hat.
 
Omega3
Benutzer208697  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
Vielen Dank für euer Feedback und die Zeit, die ihr euch genommen habt.

Das Wichtigste vorab. Meine Beziehung läuft schwierig und ich habe ein Jahr Therapie gebraucht, um zu verstehen, dass trotz Bemühungen meinerseits ich eine Beziehung nicht reparieren bzw. ändern kann, wenn meine Partnerin nicht mitmacht.
Der Grund für den Fortgang meiner Ehe sind meine Kinder. Ich kenne das Argument, dass eine Trennung für die Kinder am Ende besser ist als in einer dysfunktionalen Beziehung, aber die Vorstellung eines Tages aufzuwachen und meine Kinder sind nicht in meiner Nähe, sondern bei meiner Frau in einem anderen Ort, zerreist mir das Herz. Aus dem Grund möchte ich noch so lange wie möglich in der Nähe meiner noch kleinen Kinder bleiben. Mich von ihnen zu trennen fällt mir schwerer als der Verzicht auf Sex (obwohl ich es auch liebe Sex zu haben).
Ja, zwischen mir und meiner Frau kriselt es und ich habe mich entschlossen mich meiner Frau so lange unterzuordnen, bis ich bereit bin mich von meinen Kindern verabschieden zu können und sie nur noch alle zwei Wochen an WE sehen zu dürfen. Ich wollte ihnen immer ersparen Trennungskinder zu werden und habe Hemmung ihnen das anzutun.

Ihr habt richtig erkannt, dass ich den Liebes- und Sexentzug als Strarmfe empfinde. Der Hauptgrund meiner Frau, warum sie auf Sex verzichtet ist, da sie sich emotional von mir insofern distanzieren möchte, um nicht weiterhin enttäuscht von mir zu werden. Wir haben in der Vergangenheit Probleme in puncto Loyalität und Vertrauen gehabt. Versteht mich nicht falsch, es sind keine Themen wie Fremdgehen oder sonstige sexuelle Untreuethematiken, nur konnte ich in der Vergangenheiten ihre Erwartungen nicht alle erfüllen und habe sie in einigen Themen enttäuscht. Meine Fehler haben wir auch immer thematisiert und sie werden mir heute selbst nach alltäglichen Streitigkeiten als Totschlagargument vorgeworfen.
Kritik kann ich ihr schwer äußern, da sie Kritik nicht animmt. Wir können nicht auf Augenhöhe diskutieren, da sie ausfallend wird. Ich hingegen würde mich gerne angemessen wehren, aber das führt am Ende zur totalen Eskalation, sodass sie das Gespräch beendet und wegläuft. Kurz gesagt: sie hat hohe Erwartungen und spricht meine Fehler an, nimmt aber selbst keine Kritik an. Ich hingegen bin in der Vergangenheit und heute wieder zurückhaltend in Diskussionen mit ihr, kann meine Kritik nicht entgegenbringen und habe ihr das Gefühl gegeben nicht die Nr.1 in unserem Leben zu sein.
Ich akzeptiere sie in der Vergangenheit vernachlässigt zu haben oder nicht ganz loyal gewesen zu sein. Die Tatsache muss ich heute noch nacharbeiten.

Aus dem Grund hat sie ein schlechtes Gefühl mit mir intim zu werden.
Ich hingegen habe oft Lust auf sie, wohingegen sie mich auch oft provoziert mit Nacktheit und es genießt, wenn ich schaue, aber wie sie seöbst sagte, gibt ihr meine Reaktion Bestätigung. Ich bin von den etlichen Zurückweisungen frustriert und für mich ist es eine Frage der Zeit, bis ich mich trenne. Ohne Kinder hätte ich sie längst verlassen, aber ich weiß nicht, ob ich es durchziehen kann und meine Kinder dann "verlasse".

Dennoch ist Fremdgehen keine Option. Und so lebt es dann ohne Sex, ohne Petting, ohne Kuscheln. Meinen Lebenssinn geben mir einzig und allein meine Kinder!
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #14
, bis ich bereit bin mich von meinen Kindern verabschieden zu können und sie nur noch alle zwei Wochen an WE sehen zu dürfen.
Ich bin immer wieder verblüfft, das viele Männer überhaupt nicht in Betracht ziehen, das die Kinder bei ihnen bleiben.

Du trennst dich von der Frau und nicht von den Kindern.
 
Omega3
Benutzer208697  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Die Kinder sind realistisch betrachtet bei der Mutter gut aufgehoben. Als Mutter macht sie ihren Job gut. Ich arbeite Vollzeit und zudem würden sich meine Kinder aufgrund ihres Alters für die Mutter entscheiden.

Die Trennung von meiner Frau bedeutet meine Kinder nicht mehr jeden Tag uneingeschränkt sehen zu können. Kein Guten Morgen mehr, kein schlaft gut mehr beim zu Bett bringrn. Der Unterschied ist groß.
 
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V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Ich kann das gut verstehen, wenn man sich der Kinder wegen nicht trennen möchte. Für mich wäre der Gedanke unerträglich, sie nur alle 2 Wochen sehen zu können und ich glaube, dass viele Paare wegen der Kinder länger zusammenbleiben als sie es sonst würden.

Wie lange ist denn eure Beziehung schon so? Wenn ihr ein kleines Kind habt, das noch gestillt wird, nehme ich an, dass eure Beziehung bei der Zeugung dieses Kindes vor etwa 1-3 Jahren noch in Ordnung war. Oder war es da bereits so schlecht wie jetzt?

Was ist denn ihre Ansicht, wie das alles mit euch weitergehen soll?

Kinder lernen auch zwischenmenschliches Verhalten von uns Eltern. Wir leben ihnen vor, wie eine Beziehung funktioniert, wir sind Vorbild. Oder manchmal auch abschreckendes Beispiel, das sie aber doch irgendwie prägen wird.
Selbst wenn man es schafft, nicht ständig vor den Kindern zu streiten, ist es doch traurig, wenn Kinder mit Eltern aufwachsen, die nicht liebevoll miteinander umgehen. Sich nie küssen, nie auf dem Sofa zusammen kuscheln. Keine liebevollen Gestern. So etwas prägt. Das Gegenteil prägt sie natürlich ebenfalls, nur eben positiv.
Und wenn sie älter sind und irgendwann begreifen, dass die Eltern "nur ihretwegen" zusammen geblieben sind, obwohl sie so sehr unglücklich waren, werden sich darüber hinaus womöglich auch Schuldgefühle einstellen: Unseretwegen waren Mama und Papa unglücklich, unseretwegen konnten sie sich nicht trennen und neues Glück suchen.
Das kann für ein Kind auch unheimlich belastend sein.

Ich kann aber nachvollziehen, dass die Situation nicht einfach ist.
Gut, dass du mit einem Therapeuten darüber sprechen kannst!
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #21
Du schreibst, Du wärest ihr gegenüber nicht immer loyal gewesen? Was bedeutet dies? Magst Du uns eine Beispielsituation erzählen?

Dir fällt eine Trennung der Kinder wegen schwer. Möglicherweise geht ihr das genauso. Es ist natürlich schwer, das nun von außen beurteilen zu können, aber es klingt für mich nicht nach Liebes-/Sexentzug (gedacht als Strafe), sondern eher danach, dass sie sich bei Körperlichkeiten mit Dir (zumindest derzeit) nicht wohlfühlt. Es scheint zwischen Euch ja nicht nur sexuell zu haken. Ich selbst habe auch weniger Lust auf partnerschaftlichen Sex, wenn es gerade mal hakt. Und wenn es dann, wie bei Euch wohl, schon länger hakt, kann ich schon nachvollziehen, dass sie sich diesbezüglich zurückzieht. Das ist dann aber nicht um Dich bewusst abzustrafen, sondern sie tut sexuell halt nichts, worauf sie aktuell keine Lust (mit Dir) hat. Ich würde es auch falsch finden, würde sich nun quasi zu Sex zwingen. Das kannst Du doch auch nicht wollen?

Aus meiner Sicht wäre es wichtig, an Eurer mentalen/partnerschaftlichen Verbindung zu arbeiten. Was ist Euch wichtig? Wo hakt es? Wie könnt Ihr euch wieder näher aufeinander zu bewegen? Solche Dinge.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #22
Ich finde es wirklich schwierig so eine Aussage zu tätigen. Die Beziehung zwischen mir und meinen Kindern ist sehr gut, eben aber auch zwischen den Kindern und der Mutter.
Und dann ist es für mich noch viel unverständlicher das ein 50/50 Modell von dir überhaupt nicht in Betracht gezogen wird


. Wie soll ich die Aussage verstehen oder umsetzen, wenn sich die Kinder bei einer Trennung nun einmal entscheiden müssen?
Die Kinder müssen sich eben überhaupt nicht entscheiden wenn das 50/50 Modell angestrebt wird.

Denn als Vater bist du auch zu 50% Elternteil.
Der Kleine wird gestillt und der andere geht noch nicht einmal in die Schule.
Und?

Die Stillphase geht doch überhaupt nicht lange und ich denke mal das andere Kind geht in den kindergarten.
Wenn sie älter wären, könnten sie sich entscheiden, aber wie soll ich nun an der Beziehung zu meinen Kindern arbeiten?
Nochmal.

Du schreibst ständig davon das die Kinder entscheiden.

Nein, tun sie in dem Alter überhaupt nicht.
Was ist das Ziel der Arbeit? Soll ich sie zur Trennung hin für mich "gewinnen"?
Als Eltern habt ihr die Verantwortung eine Elternebene für die Kinder zu finden.

Das hat mit euch als Paar oder getrennt überhaupt nichts zu tun.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #23
Du verstehst aber hoffentlich, dass ihr euren Kindern in dieser von Streit, emotionaler Bestrafung und Distanz geprägten Beziehung erheblichen Schaden zufügt, oder?

Ihr lebt euren Kindern vor, dass eine lieblose distanzierte Beziehung und Diskussionen normal sind. Keine Küsse, keine Umarmungen, keine lieben Gesten. Und das gebt ihr euren Kindern mit – und die wiederholen dasselbe Muster möglicherweise später in ihren eigenen Beziehungen, weil sie es nicht anders kennen.

Meine Bonussöhne waren bei der Trennung ihrer Eltern 5,5 und 2 Jahre alt. Die Betreuung erfolgte 50/50 im Wechselmodell. War das schwierig für den Kleinen? Ja, die ersten zwei, drei Jahre waren schwierig. Dann wurde es besser. Es war auf jeden Fall besser als die zerbrochene Beziehung der Eltern, in der die Mutter bei Streits abhaute und der Vater laut wurde.

Trennung mit Kindern ist scheiße, ja. Aber soll es so noch jahrelang weitergehen?
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #24
Ich verstehe das ja nach den bisherigen Schilderungen deinerseits so, dass deine Frau quasi das Vertrauen in dich als verlässlichen Partner verloren hat und ihr zudem (ev. auch daher rührend) ein deutliches Kommunikationsproblem habt. Als Eltern scheint ihr aber zu funktionieren, zumindest deiner Einschätzung nach, weil die Kinder zu beiden eine gute Beziehung haben, wie du sagst.
Insofern fände ich es auch wichtig, die Elternebene von eurer Beziehungsebene zu trennen. Wenn ihr (ev. trotz Eheberatung?) euch entscheidet, als Paar nicht zusammenzupassen, könnt und solltet ihr trotzdem euren Kindern eine gute Elternebene vorleben, das kann auch nach einer Trennung gelingen.
Mein Vorgehen wäre, einen gemeinsamen Versuch zu starten, die Paarbeziehung nochmal mit externer Unterstützung für die Gefühle und die Kommunikation zu 'optimieren' und wenn das nicht klappt, wenigstens den Kindern eine saubere Elternebene als getrenntes Paar vorzuleben. So wie ich mir das momentan bei Euch vorstelle, finde ich es als eine vielleicht für dich als ertragbar empfundene Lösung, aber für die Kinder ist das wie schon angemerkt von anderen eher kontraproduktiv. Die beste Lösung für dich persönlich muss nicht die beste für alle Beteiligten sein und wenn dir deine Kinder so wichtig sind wie du sagst und sie nicht nur der Selbstzweck deiner eigenen Emotionen sind, haben sie zumindest eine von beiden Elternteilen getragene und saubere Lösung verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #26
Ich finde das es Zeit wird verdammt ehrlich zu dir selbst zu sein. (Also gar nicht darauf hier antworten sondern für dich selbst)

Wenn du im Kopf die klassisch traditionelle Form des Familienlebens vorziehst:

Mutter daheim bei den Kindern, Vater Versorger bringt das Geld heim.

Dann ist daran auch nichts schlechtes (so lebe ich auch)

Dann bedeutet es aber tatsächlich das du bei einer Trennung die Kinder sehr viel weniger sehen kannst.

Oder du änderst deine Einstellung und hast den Mut das zu ändern weil du deine Kinder eben sehr liebst und mehr Zeit mit ihnen verbringen willst im Falle einer Trennung.

Aber der erste Schritt wäre eben die Klarstellung wie du eigentlich eingestellt bist.

Heutzutage sind die Rechte der Vater sehr gestärkt und es ist auch völlig normal ein 50/50 Modell zu leben.

Es ist sogar möglich das die Kinder hauptsächlich beim Vater leben.

Aber willst du das überhaupt?

Oder ist es eigentlich ganz nett, das eine Frau 90% der Kinderarbeit mit allem was dazu gehört übernimmt und du halt nach der Arbeit nach Hause kommst und "gutschi gutschi" Vater bist.

Der Alltag mit Kindern ist nämlich mehr als mal ne Stunde spielen und einen gute Nacht Kuss geben.

Wenn das jüngste Kind auch noch so klein ist, Frage ich mich natürlich auch warum es nicht mehr als paar funktioniert.

Denn offenbar hatte ihr ja noch Sex um das Kind zu zeugen.
 
Omega3
Benutzer208697  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #28
S Shibari
Du hast es richtig erfasst. Sie tut es nicht, um mich zu strafen, sondern weil es für sie nicht anders geht.
Natürlich haben wir darüber gesprochen und sie hat mir zunächst verschiedene Antworten für die Unlust gegeben, aber letztenendes, nach tieferem Nachhaken genau das, was du auch geschrieben hast S Shibari

Seitdem respektiere ich ihren Wunsch und warte darauf, dass sie sich wohlfühlt und bereit dafür ist, auch wenn es mir schwer fällt. Primär müssen wir beide dafür bereit sein.

Meine Intention ist es nicht mein gesamtes Privatleben hier preis zu geben, auch wenn es für die Leser wichtig ist, die Situation besser zu verstehen. Aus diesem Grund war die Anfangsfrage neutral formuliert. Trotz der knappen Informationen habe ich einige Vorurteile über meine Beziehung hier gelesen.

S Shibari
Mittlerweile habe ich aufgrund der Zurückweisungen und der vorsichtigen Versuche weniger Lust auf meine Partnerin, da sie sich um meine Bedürfnisse nicht bemüht und keine Initiative zeigt. Das ist in Ordnung.
Aus meiner Sicht wäre es wichtig, an Eurer mentalen/partnerschaftlichen Verbindung zu arbeiten. Was ist Euch wichtig? Wo hakt es? Wie könnt Ihr euch wieder näher aufeinander zu bewegen? Solche Dinge.
Ich arbeite bereits daran. Und auch wenn der Anschein entsteht, dass ich in der Vergangenheit allein verantwortlich für die Situation bin (jedenfalls für meine Partnerin, so gibt es von meiner Seite auch Punkte, die ich an meiner Partnerin schwierig finde und die die Beziehung schwierig machen. Dennoch funktionieren wir als Eltern gut und unsere Kinder stellen den Mittelpunkt unseres Lebens dar, da sie uns viel Freude bereiten.
Die Idee der Trennung war nicht einmal meine, sondern mein Therapeut legte mir nahe, wenigstens darüber nachzudenken.
Und dann ist es für mich noch viel unverständlicher das ein 50/50 Modell von dir überhaupt nicht in Betracht gezogen wird
Wie kommst du zu dem Entschluss nicht über das 50/50 Modell nachgedacht zu haben? Sowohl das 50/50 Modell (Wechselmodell), das Nest-Modell als auch das Residenz-Modell haben Vor- und Nachteile. Für meine Lebenssituation und denen meiner Frau kann ich gut einschätzen, welches Modell realistisch ist.
Jedes Kind wird unterschiedlich lang gestillt und unser Kind länger als der Durchschnitt.
Du schreibst ständig davon das die Kinder entscheiden.

Nein, tun sie in dem Alter überhaupt nicht.
Da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Richtig ist, dass sie alt genug sind, um emotional für sich zu entscheiden, bei wem sie lieber wären. Aufgrund der langen Betreuungszeit ist die Bindung zur Mutter stärker, was nicht die gute Bindung zu mir widerspricht.
Als Eltern habt ihr die Verantwortung eine Elternebene für die Kinder zu finden.
Da gebe ich dir Recht und wir wissen trotz unserer Beziehungskrise dieser Aufgabe nachzugehen. Wir verstehen und handeln dementsprechend, wie unser Verhalten auf unsere Kinder wirkt (Beispiel Streiten vor den Kindern etc.).
Ich verstehe das ja nach den bisherigen Schilderungen deinerseits so, dass deine Frau quasi das Vertrauen in dich als verlässlichen Partner verloren hat und ihr zudem (ev. auch daher rührend) ein deutliches Kommunikationsproblem habt. Als Eltern scheint ihr aber zu funktionieren, zumindest deiner Einschätzung nach, weil die Kinder zu beiden eine gute Beziehung haben, wie du sagst.
Insofern fände ich es auch wichtig, die Elternebene von eurer Beziehungsebene zu trennen. Wenn ihr (ev. trotz Eheberatung?) euch entscheidet, als Paar nicht zusammenzupassen, könnt und solltet ihr trotzdem euren Kindern eine gute Elternebene vorleben, das kann auch nach einer Trennung gelingen.
Mein Vorgehen wäre, einen gemeinsamen Versuch zu starten, die Paarbeziehung nochmal mit externer Unterstützung für die Gefühle und die Kommunikation zu 'optimieren' und wenn das nicht klappt, wenigstens den Kindern eine saubere Elternebene als getrenntes Paar vorzuleben. So wie ich mir das momentan bei Euch vorstelle, finde ich es als eine vielleicht für dich als ertragbar empfundene Lösung, aber für die Kinder ist das wie schon angemerkt von anderen eher kontraproduktiv. Die beste Lösung für dich persönlich muss nicht die beste für alle Beteiligten sein und wenn dir deine Kinder so wichtig sind wie du sagst und sie nicht nur der Selbstzweck deiner eigenen Emotionen sind, haben sie zumindest eine von beiden Elternteilen getragene und saubere Lösung verdient.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich arbeite daran und werde mich noch einmal beraten lassen.
Wenn du im Kopf die klassisch traditionelle Form des Familienlebens vorziehst:

Mutter daheim bei den Kindern, Vater Versorger bringt das Geld heim.
Wir arbeiten beide, meine Frau ist nur in Elternzeit bis zum Eintritt beider Kinder in den Kindergarten.

Es bleibt die Frage, was für alle das Beste ist. Definitiv zwar eine gesunde Familie, aber wenn dies nicht gegeben ist, womöglich lieber eine Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


Jedenfalls würde mich es weiterhin interessieren (Ausgangsfrage), ob ihr Erfahrung mit einem distanzierten Partner gemacht habt, der /die langfristig kein sexuelles Interesse an euch gezeigt hat. Könntet ihr (vor allem mit Kindern) eine Beziehung ohne Intimitäten führen mit oder ohne beziehungskritischer Fragen?
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #30
Jedenfalls würde mich es weiterhin interessieren (Ausgangsfrage), ob ihr Erfahrung mit einem distanzierten Partner gemacht habt, der /die langfristig kein sexuelles Interesse an euch gezeigt hat. Könntet ihr (vor allem mit Kindern) eine Beziehung ohne Intimitäten führen mit oder ohne beziehungskritischer Fragen?
Ja, ich habe da lange Erfahrung damit. Bei uns hat ein Öffnen der Beziehung geholfen und fremder Sex mit anderen Menschen unser eigenes Sexleben wieder komplett in Schwung gebracht. Die Voraussetzungen waren aber komplett andere als bei dir und deshalb kannst du aus den Erfahrungen der anderen wenig Rückschlüsse auf deine Beziehung bzw. Situation ziehen. Wie gerade im Post über mir erwähnt, musst du erst mal rausfinden, wo ihr beide eigentlich steht bzw. wo es denn auf der Paarebene klemmt. Dazu musst du mit deiner Partnerin (und ev. externen Profis für Beziehung und Kommunikation) reden, denn das sind deine Baustellen, nicht wie und ob andere dann doch Sex hatten oder nicht und warum....
 
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Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #31
.

Wie kommst du zu dem Entschluss nicht über das 50/50 Modell nachgedacht zu haben? Sowohl das 50/50 Modell (Wechselmodell), das Nest-Modell als auch das Residenz-Modell haben Vor- und Nachteile. Für meine Lebenssituation und denen meiner Frau kann ich gut einschätzen, welches Modell realistisch ist.
Wo ein Wille da auch ein Weg. Realistisch ist nämlich alles möglich ( wenn man bereit ist dafür auch Veränderungen in Kauf zu nehmen die unbequem sind)
Jedes Kind wird unterschiedlich lang gestillt und unser Kind länger als der Durchschnitt.
Und was willst du mir damit sagen? Das dieses Kind gestillt werden soll bis es in die Pubertät kommt und deswegen bei der Mutter bleibt?

Sorry aber auch das klingt nach Ausrede.


Da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Richtig ist, dass sie alt genug sind, um emotional für sich zu entscheiden, bei wem sie lieber wären. Aufgrund der langen Betreuungszeit ist die Bindung zur Mutter stärker, was nicht die gute Bindung zu mir widerspricht.
Alt genug um solche Entscheidungen zu treffen aber gleichzeitig noch gestillt werden? 😀

Wir verstehen und handeln dementsprechend, wie unser Verhalten auf unsere Kinder wirkt (Beispiel Streiten vor den Kindern etc.).
Es geht nicht um Streit sondern der non verbale Umgang miteinander.

Kinder jeden alters spüren wenn Frust/Unzufriedenheit/Enttäuschungen in der Luft liegen.

Und vor allem junge Kinder können diesen vibe weder verstehen noch zuordnen.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #32
Du bist einfach sehr theoretisch und all deine Aussagen sind zwar logisch auf den ersten Blick aber halt nur bis zur Nasenspitze.

Denn im Eingangspost sprichst du von Liebesentzug als strafe, später kommt raus das deine Frau nicht mit dir schlafen kann weil du sie enttäuscht hast.

Das sind zwei völlig unterschiedliche dinge.

Der Kern des Problems ist also der Vertrauensbruch und nicht ob sie dich durch Sex Entzug straft.

Du willst von anderen auch nur wissen wie sie damit umgegangen sind in einer sexlosen Beziehung und ob das funktioniert.

Was den Vertrauensbruch verursacht hat, darüber schweigst du dich aus.

Wie du bei deiner Frau wieder emotionalen Boden gutmachen kannst? Keine Silbe.

Ich glaube nicht mal das du bewusst so agiert aber du kreist halt knapp am Thema vorbei
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #34
Wenn man einen 5 jährigen noch stillt und das als Argument nimmt warum das Kind bei der Mutter bleiben muss, finde ich es tatsächlich albern.
Aber wenn das Kind ein Jahr alt ist oder anderthalb, ist das schon noch kritischer. Zumindest hierzulande (wo das 50/50-Wechselmodell Standard ist) wird für Kinder unter 2 Jahren empfohlen, den größten Teil der Zeit bei einem Elternteil zu verbringen.

Eine Trennung mit kleinen Kindern ist schwierig, keine Frage, aber in einer lieblosen Ehe aufzuwachsen, kann die emotionale Entwicklung stark negativ beeinflussen. Und da muss man sich eben als Eltern in der Verantwortung sehen, die für alle beste Entscheidung zu treffen.
 
Omega3
Benutzer208697  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #35
was geht es jetzt?

Das deine Frau dich bestraft oder das deine Frau einfach keine Lust mehr auf Sex hat.
Die Einleitungsfrage des Threads ist allgemein gestellt. Erst auf Nachfrage habe ich meine persönliche Geschichte kurz erwähnen wollen. Dennoch ist dieses Thema ein weit verbreitetes, da es in Paarbeziehung zu emotionalen/sexuellen Distanzen vorkommt. Diese Erfahrungen wollte ich von anderen Usern erfahren und mich austauschen.
Nur bieten persönliche Storys für manche User oft eine Grundlage über sie urteilen zu können. Schließlich geht es dann nicht um sie, sondern jene, die von sich berichten.

Dankbar bin ich, wenn ernst gemeinte Ratschläge von Usern kommen (wie z. B. Kuschelbär55 Kuschelbär55 oder S Shibari ). Von dir Zauberschnitte Zauberschnitte bekomme ich den Eindruck des Verurteilens und von oben herabschauens. Deine Intention verstehe ich nicht. Obwohl du mich nicht kennst und dir nur wenige Informationen durch meine Posts zur Verfügung stehen, empfinde ich deine Antworten mit Vorurteilen behaftet.
Wo ein Wille da auch ein Weg. Realistisch ist nämlich alles möglich ( wenn man bereit ist dafür auch Veränderungen in Kauf zu nehmen die unbequem sind)
Das ist richtig in der Theorie, aber woher willst du wissen, dass dies für meine Situation das Richtige ist. Ich kann dir sagen über dein vorgeschlagenes Modell mir bereits vorab Gedanken gemacht zu haben.
Und was willst du mir damit sagen? Das dieses Kind gestillt werden soll bis es in die Pubertät kommt und deswegen bei der Mutter bleibt?

Sorry aber auch das klingt nach Ausrede.
Du weißt nicht einmal, wie alt mein Kind ist, welcher gestillt wird und welcher Bindungsphase mein Kind ist. Das Argument "alles wäre möglich, wenn ich nur will oder daran arbeite" bedeutet nicht alles zu meinen Gunsten zu verändern. In meinem Ideal müsste meine Frau an der Beziehung mitarbeiten (siehe Kuschelbär55 Kuschelbär55 , der es erfasst hatte), andernfalls wäre eine Trennung sinnvoll und die Kinder entscheiden sich, wo sie bleiben wollen. Wenn ich um sie nun kämpfen würde im 50/50 Modell zu leben, was aufgrund ihres Alters nicht angemessen wäre, weil sie für das aufgrund der frühkindlichen Beziehung noch natürlich stark an der Mutter hängen, dann ist es für die Kinder nicht das Beste, vor allem nicht, wenn einer noch gestillt wird. Ich würde mir so gerne wünschen die Kinder bei mir zu haben, aber sie sind noch sehr Mutterkinder, da die Mutter seit ihrer Genurt an ihrer Seite war und nicht arbeiten gegangen ist. Das muss man verstehen.

Bist du nach der Geburt deiner Kinder auch in Elternzeit bei deinen Kindern geblieben, bis sie in den Kindergarten gingen? Wie lange hast du deine Kinder gestillt?
Alt genug um solche Entscheidungen zu treffen aber gleichzeitig noch gestillt werden? 😀
Richtig, sie sie können ihre Emotionen und Wünsche ausdrücken. Eines der Kinder wird gestillt (2J.) und ist alt genug zu sagen, dass es zu Mama möchte, wenn er Angst hat. Wieso fragst du, ist es denn nicht möglich?
Es geht nicht um Streit sondern der non verbale Umgang miteinander.

Kinder jeden alters spüren wenn Frust/Unzufriedenheit/Enttäuschungen in der Luft liegen.

Und vor allem junge Kinder können diesen vibe weder verstehen noch zuordnen.
Da gebe ich dir Recht. Damit habe ich ein schlechtes Gewissen vor meinen Kindern und das will ich Ihnen auch ersparen. In den letzten Jahren habe ich an meiner Kommunikation gearbeitet, mich eingelesen und beraten lassen, aber hier vermisse ich sie Mitarbeit meiner Partnerin.Klar, habe ich Fehler gemacht, aber auf die Fehler der anderen Seite muss ich aufmerksam machen, sodass ich sagen kann, dass meine Frau und ich beide zu dem status quo beigetragen haben.
Du bist einfach sehr theoretisch und all deine Aussagen sind zwar logisch auf den ersten Blick aber halt nur bis zur Nasenspitze.
Nun ja...es mag so aussehen, aber ich habe kein Interesse noch mehr von mir zu erzählen als ohnehin schon. Ich denke für einen groben Ratschlag seitens der User sind ausreichend Details genannt. Das widerrum anderen diese wenigen Details für Vorurteile ausreichen, habe ich unterschätzt.
Denn im Eingangspost sprichst du von Liebesentzug als strafe, später kommt raus das deine Frau nicht mit dir schlafen kann weil du sie enttäuscht hast.
Liebesentzug als Strafe ist bei vielen Paaren vorhanden. Gib die Begriffe im Internet ein und du wirst über die Häufigkeit dieses Verhaltens lesen können. Wenn es nur so einfach wäre die gesamte Frage des Liebes-/Sexentzugs mit der Enttäuschung meiner Frau zu beantworten. So einfach sind die Dinge nicht, aber da habe ich für mich schon Maßnahmen und Entscheidungen für mich getroffen. Trotzdem Danke an Kuschelbär55 Kuschelbär55 und S Shibari für ihren aufrichtigen Rat.
Was den Vertrauensbruch verursacht hat, darüber schweigst du dich aus.

Wie du bei deiner Frau wieder emotionalen Boden gutmachen kannst? Keine Silbe.
Das sind auch sehr private Themen, die ich in nicht Preis geben muss. Das ein Vertrauensbruch stattgefunden hat, ist aureichend. Ich finde solche neugierigen Fragen gehen dann zu weit, da bitte ich um Respekt und Achtung der Privatssphäre, wenigstens jetzt!

Ich bin über einen ernsthaften Rat wirklich dankbar, aber wer es ernst meint, kann mir gerne privat eine Nachricht schreiben.

Eine Trennung mit kleinen Kindern ist schwierig, keine Frage, aber in einer lieblosen Ehe aufzuwachsen, kann die emotionale Entwicklung stark negativ beeinflussen. Und da muss man sich eben als Eltern in der Verantwortung sehen, die für alle beste Entscheidung zu treffen.
Da hast du Recht. Vermutlich ist es langfristig besser für die Kinder.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #36
Es wäre sicherlich sinnvoll, einen Paartherapeuten zu konsultieren, selbst wenn das die Beziehung nicht retten sollte.
 
sanguina
Benutzer149155  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #37
Omega3 Omega3 wenn ich solche Fragen stellte (in früheren, anderen Threads), geschah das nicht aus Sensationsgeilheit oder weil ich unbedingt irgendwie herausfinden will, welcher Klarname hinter dem Nick steckt. Sondern, um herauszufinden, ob das bspw. für mich ein so schwerwiegender Vertrauensbruch wäre, dass Schicht im Schacht wäre und weil ich einschätzen will, ob ich denke, dass das auch bei vielen anderen ein "zu schlimmes Vergehen" wäre. Es ging mir auch nie darum, den TS dann fertig zu machen, weil er so ein schlimmer, böser Bengel war. Es geht um Einschätzungen.

Es wird schwierig, dir konkrete Tipps zu geben, wenn du insgesamt recht unkonkret bleibst.

Keiner hat nach deinem Wohnort, deinem Namen, deinem Geburtstag, deinem Arbeitgeber oder deiner Abstammung gefragt. Es geht um Probleme in deiner Beziehung, wie sie oft vorkommen und, ob du es glaubst oder nicht, einander ähneln.

Keiner zwingt dich, Informationen preiszugeben. Ich schreibe auch nicht alles auf PL, obwohl es quasi mein virtuelles zweites Zuhause ist. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass dir besser geholfen werden kann, wenn du genauere Angaben machst - auch zu den Dingen, die dir vielleicht unangenehm sind, weil sie Fehler deinerseits in der Beziehungsführung darstellen (können).
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #38
S Shibari
Du hast es richtig erfasst. Sie tut es nicht, um mich zu strafen, sondern weil es für sie nicht anders geht.
Natürlich haben wir darüber gesprochen und sie hat mir zunächst verschiedene Antworten für die Unlust gegeben, aber letztenendes, nach tieferem Nachhaken genau das, was du auch geschrieben hast S Shibari

Seitdem respektiere ich ihren Wunsch und warte darauf, dass sie sich wohlfühlt und bereit dafür ist, auch wenn es mir schwer fällt. Primär müssen wir beide dafür bereit sein.
Du hattest im Eingangsposting von Liebesentzug und strafen geschrieben. Nun liest es sich so, als ob Du die Gründe ihres Handelns dennoch nachvollziehen kannst und es eigentlich doch nicht als strafen siehst. Dies irritiert mich etwas, weil ich nun gar nicht recht erkennen kann, wo Du gerade stehst. Ganz allgemein ist es so, dass man, wenn man das Handeln des Partners nachvollziehen kann, natürlich besser damit (also der Gesamtsituation) umgehen kann. Heißt natürlich nicht, dass es nicht weh tut, aber man kann zumindest besser ins Gespräch gehen. Ist sie denn offen für (weitere) Gespräche? Wo sieht sie Eure Beziehung? Wünscht sie sich, dass Ihr Euch wieder annähert, auch wenn sie aktuell vll nicht so kann?

Meine Intention ist es nicht mein gesamtes Privatleben hier preis zu geben, auch wenn es für die Leser wichtig ist, die Situation besser zu verstehen. Aus diesem Grund war die Anfangsfrage neutral formuliert. Trotz der knappen Informationen habe ich einige Vorurteile über meine Beziehung hier gelesen.

Um das gesamte Privatleben ging es ja gar nicht. Das würde auch zu weit führen. Wir erleben es hier aber öfter, dass sich dann auf Seite 10 eines Threads mit einmal ganz neue Details auftun, die Jemand vorher gar nicht erwähnt hat. Hätte man davon früher gewusst, hätte man vll einen anderen Rat gegeben oder diesen anders formuliert. Insofern fragt man halt schon mal nach weiteren Details. Letztendlich könnte es Dir schon helfen, einiges besser zu beschreiben. Das sollen ja keine Details sein, die Deine Anonymität gefährden. Welcher Art der Vertrauensbruch war, hätte mich aber schon interessiert. Vll wird das Verhalten Deiner Frau dadurch klarer, vll auch nicht.
S Shibari
Mittlerweile habe ich aufgrund der Zurückweisungen und der vorsichtigen Versuche weniger Lust auf meine Partnerin, da sie sich um meine Bedürfnisse nicht bemüht und keine Initiative zeigt. Das ist in Ordnung.
Ich persönlich würde das nicht in Ordnung finden. Zurückgewiesen zu werden, macht etwas mit einem. Es mag Gründe geben, die ich aus ihrer Sicht nachvollziehen könnte, wüsste ich sie. Dennoch ist es ja für denjenigen, der die Zurückweisung erlebt, nur schwer auszuhalten. Auf Dauer schädigt das die Beziehung ja auch zusätzlich, weil man die daraus entstehenden Gefühle nicht so leicht vergisst (selbst wenn sich die Gesamtsituation wieder verbessern sollte).
Dennoch funktionieren wir als Eltern gut und unsere Kinder stellen den Mittelpunkt unseres Lebens dar, da sie uns viel Freude bereiten.
Mir persönlich wäre das zu wenig. Ich habe allerdings keine Kinder und kann das Gefühl von "wir müssen unbedingt als Eltern funktionieren und das reicht dann, denn Trennung kommt nicht in Frage" vll auch daher nicht nachvollziehen. Natürlich sollte man nicht beim erstbesten Problem hinwerfen, aber ich halte es auch für falsch, sich in einer Situation zu lange einzurichten. Man kommt da nämlich irgendwann gar nicht mehr raus, weil man vieles dann als normal hinnimmt.

Generell möchte ich Dir ans Herz legen, auch Ratschläge für Dich anzunehmen oder sie näher anzuschauen, die Dir vll beim ersten Lesen vom Ton her nicht so zusagen. Zauberschnitte Zauberschnitte z.B. ist manchmal etwas direkter, aber im Kern sehe ich Dinge eben auch oft wie sie (greife das hier mal auf weil Du zu den hier zu lesenden Antworten etwas schriebst). Direkte Worte können manchmal auch besser aufrütteln. Man kann schon davon ausgehen, dass Jemand "zur Lösung des Problems" beitragen möchte, wenn er sich die Mühe macht, hier zu schreiben. Du kannst Dich entscheiden, ein Problem neutral zu beschreiben und nur das total nett formulierte für Dich mitzunehmen. Oder Du schaust links und rechts, ob nicht mehr für Dich dabei ist. Wenn man z.B. in eine Art Verteidigerhaltung wechselst, kann man schon recht gut für sich erkennen, woran es gerade (bei einem selbst) hakt. Versuche Dich frei davon zu machen, bei anderen möglichst "gut da zu stehen". Wenn man sich anschauen möchte, wo im Kern die eigenen Probleme liegen (um sie dann auch besser lösen zu können), ist es gut, ehrlich mit sich selbst zu sein und auch die nicht so schönen Seiten, Handlungen, Gedanken zu betrachten. Damit meine ich nicht, dass Du das hier alles ausbreiten sollst, sondern dass Du für Dich wirklich offen bist, genau hinzuschauen.
 
Pizzabäckerin
Benutzer191613  (41) Öfter im Forum
  • #39
Wir hatten auch schon längere Zeiten, teilweise mehrere Monate, in denen wir keinen Sex hatten. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir auch sonst wenig Körperkontakt, weil ich mich immer schnell unter Druck gesetzt gefühlt habe, wenn wir uns mal geküsst oder gekuschelt haben.
Die Ursache war bei uns aber hauptsächlich Alles, was mit den Kindern/Familiengründung zu tun hatte. Also Hormone, Geburt, Stillzeit, gleichzeitig Baby und Kleinkind, aber zum Teil auch die Arbeit und veränderte Bedürfnisse beim Sex.
Wir haben irgendwann angefangen darüber zu sprechen und zu überlegen, was wir tun können. Es hat dann nochmal fast zwei Jahre gedauert, um da wieder raus zu kommem.

Mir scheint, dass ihr die Ursache nicht gut bearbeitet hat. Und der fehlende Sex nicht das Hauptproblem, sondern eins von mehreren Symptomen ist.
Klar wäre es besser, wenn beide daran mitarbeiten. Denn ganz unschuldig wird sie an der jetzigen Situation auch nicht sein. Aber du kannst nur bei dir selbst ansetzen und solltest vielleicht nochmal reflektieren, ob du da wirklich alles gegeben hast. Und das bei ihr auch angekommen ist.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #40
Die Einleitungsfrage des Threads ist allgemein gestellt. Erst auf Nachfrage habe ich meine persönliche Geschichte kurz erwähnen wollen. Dennoch ist dieses Thema ein weit verbreitetes, da es in Paarbeziehung zu emotionalen/sexuellen Distanzen vorkommt. Diese Erfahrungen wollte ich von anderen Usern erfahren und mich austauschen.
Der Ansicht würde ich mich nicht anschließen, denn Du formulierst es im Eingangsbeitrag explizit als "Liebesentzug" und, noch viel schlimmer, "strafen". Das dürfte nur in den allerallerwenigsten Beziehungen der Fall sein, egal wie oft es generell zu Distanzen kommt - und das ist ja auch bei Dir garnicht der Fall. Wie man auf so eine Situation reagiert ist allerdings extrem abhängig davon, ob es tatsächlich ein aktives "strafen" ist (sein soll), oder eben eine Situation die sich ergeben hat, ggf. auch durch Handlungen der Person die sich jetzt "gestraft fühlt", aber letztlich eher ein "nichts vorlügen / vorspielen" ist.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #41
Off-Topic:

Die Kategorie "Kummerkasten" hat mich annehmen lassen, es ginge um ein persönliches Problem (und den Wunsch, dieses zu besprechen) und nicht bloß um eine allgemeine Diskussion.
Hätte mich dann auch anders oder gar nicht beteiligt, wäre mir das klar gewesen.

In der Kategorie "Austausch zu Liebe und Sex" wäre es wahrscheinlich passender gewesen.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #42
Von dir Zauberschnitte Zauberschnitte bekomme ich den Eindruck des Verurteilens und von oben herabschauens. Deine Intention verstehe ich nicht.
Ich verstehe wenn das so rüber kommt.
Aber ich kann dir versichern das dies nicht der Fall ist.

Ich nehme deine Aussagen, schreibe was mir auffällt und was für mich unlogisch erscheint.


Das sind auch sehr private Themen, die ich in nicht Preis geben muss. Das ein Vertrauensbruch stattgefunden hat, ist aureichend. Ich finde solche neugierigen Fragen gehen dann zu weit, da bitte ich um Respekt und Achtung der Privatssphäre, wenigstens jetzt!
Natürlich musst du überhaupt nix.

Aber einen Strang mit verwirrenden Aussagen ist dann einfach kontraproduktiv.

Vor allem willst du eine allgemeine Diskussion über Sex Entzug durch Bestrafung. Das hat mit deiner Situation aber überhaupt nichts zu tun.

Denn deine Frau bestraft dich nicht.

Deine Frau kann aufgrund eines vertrauensbruches keine Nähe mehr zulassen.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #43
Bitte fange nochmal an den Strang von Anfang an zu lesen.

Der Eingangspost ist eine neutrale allgemeine Frage und wie andere dazu stehen.

Es kamen einige Antworten.

Dann hast du von dir selbst aus, einen langen persönlichen Beitrag geschrieben der mit dem Eröffnungsbeitrag überhaupt nichts zu tun hatte.

Darin hast du geschrieben das du dich emotional bereits getrennt hast und nur wegen den Kindern bleibst, bis du an dem Punkt bist zu akzeptieren das du die Kinder nur noch an jedem zweiten Wochenende siehst.

Es ist also gar nicht die Frage ob Trennung oder nicht sondern nur wann.

Darauf habe ich dir geschrieben, das ich verblüfft bin, das du überhaupt nicht in Betracht ziehst deine Kinder öfter zu sehen oder ein anderes Modell anstrebst.

Darauf folgten viele Beiträge deinerseits warum es nicht geht und Verteidigung.

Ich bleibe bei dem Standpunkt das es immer Lösungen gibt wenn man diese auch an sich ran lässt.

Du fühlst dich davon aber nur angegriffen.

Du machst die emotionale Bindung an der Betreuungszeit fest und dadurch ist in deiner Logik natürlich die Mutter im Vorteil da sie nicht arbeitet.

Eine Veränderung (Trennung usw) ist für Kinder nicht automatisch ein trauma. Es ist eine Veränderung.

Das ganze Leben besteht aus Veränderung und wenn sich die Eltern einig sind, ist ein Wechselmodell auch überhaupt kein Problem der Bindungsperson.

Daher nochmal der eindringliche Rat an dich, mit deiner noch Frau eine Elternebene zu finden die vor allem auch bei einer Trennung hält.

Dazu gehören zwei und wenn du deiner Frau das nicht zutraust, ist das der springende Punkt warum eine Trennung für dich noch nicht möglich ist und nicht weil sie stillt oder die Kinder noch klein sind.
 
Omega3
Benutzer208697  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #44
Vielen Dank nochmal für euer Feedback. Es ist für mich ein schweres Thema und meine Angst ist die Auflösung der jetzigen typischen Familienkonstellation. Es ist seit Jahren einfach nur kompliziert und ich schaffe es nicht trotz verschiedener Anstrengungen und professioneller Hilfe die Beziehung zu meiner Frau zu reparieren, aber ich arbeite weiter an mir und einer Lösung.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #45
Vielen Dank nochmal für euer Feedback. Es ist für mich ein schweres Thema und meine Angst ist die Auflösung der jetzigen typischen Familienkonstellation.
Kann ich mir sehr gut vorstellen.
Es ist seit Jahren einfach nur kompliziert und ich schaffe es nicht trotz verschiedener Anstrengungen und professioneller Hilfe die Beziehung zu meiner Frau zu reparieren, aber ich arbeite weiter an mir und einer Lösung.
Du alleine kannst keine Beziehung reparieren. Entweder wollt ihr es beide oder es ist hoffnungslos.

Was sagt deine Frau dazu?

Ist sie glücklich? Wie stellt sie sich die Zukunft vor?
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #46
ich schaffe es nicht trotz verschiedener Anstrengungen und professioneller Hilfe die Beziehung zu meiner Frau zu reparieren, aber ich arbeite weiter an mir und einer Lösung.
Das ist das Problem. Ohne dass deine Frau entschieden mitarbeitet, wird niemals etwas besser werden.
Und du musst entscheiden, wieviel Energie du noch alleine in etwas investieren willst und kannst, das der anderen Seite offenbar nicht die gleiche Mühe und Arbeit wert ist. Falls es denn so ist.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #47
Naja, man kann auch einfach "als Freunde" zusammenleben, Kiddies großziehen, whatever. Also, theoretisch. Solange man "es kommt keine Liebe und kein Sex von [Gegenüber]" als Strafe empfindet und es persönlich nimmt wird das wohl eher nicht funktionieren.

Also wenn aktuell das Bedürfnis da ist, die Trennung (noch) nicht zu vollziehen, eben wegen den Kids, dann wäre das aus meiner Sicht eine bessere Alternative als die aktuelle Situation. Klarheit für alle Seiten, Druck raus, Option zumindest tatsächlich wieder eine Freundschaft aufzubauen - und von da aus könnte man dann weitersehen.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #48
Es ist seit Jahren einfach nur kompliziert und ich schaffe es nicht trotz verschiedener Anstrengungen und professioneller Hilfe die Beziehung zu meiner Frau zu reparieren, aber ich arbeite weiter an mir und einer Lösung.
Du musst die Frage natürlich nicht beantworten, wenn sie dir zu privat ist, aber ich versuche, eure Situation besser zu verstehen.
Eure kleine ist 2 Jahre, du schreibst, dass es seit Jahren bei euch kompliziert ist. Habt ihr das während der Kinderplanung angesprochen, wie ihr das angehen wollt, wenn es da schon akut war anscheinend? Vielleicht könnt ihr da irgendwie anknüpfen?
 
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