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Psychologe vs. Psychosomatik?

G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo,

kann mir hier jemand den Unterschied zwischen einem Psychologen, bspw. psychologischen Sitzungen und einer psychsomatischen Behandlung erklären?

Wo sind die Unterschiede in der Therapie?
 
Nikki.B
Benutzer174698  (23) Öfter im Forum
  • #2
Bei der Psychosomatik wird nicht nur nach seelischen Erkrankungen geguckt, sondern auf die ganzen Zusammenhänge von Körper, Psyche und sozialen Bereichen. Psychatrie behandelt Menschen mit seelischen Krankheitsbildern.
Psychologen beschäftigen sich unter anderem mit Hilfestellung zur Problemlösung, angestrebte Änderung des Verhaltens.

Vielleicht kannst du kurz erklären, worum es da bei dir geht.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Hier in anderen Worten:

Ein Psychiater ist ein Arzt, also mit Medizinstudium und allem. Er kann Medikamente für psychische Krankheiten verschreiben.

Ein Psychologe ist jemand der sich mit Therapie auskennt wo man nur redet (vereinfacht gesagt).

Psychosomatik bezeichnet Krankheitsbilder, die die Psyche UND den Körper angehen - z.B. Magersucht oder stressbedingte Magengeschwüre.
 
lir
Benutzer191873  (26) Öfter im Forum
  • #4
Hier in anderen Worten:

Ein Psychiater ist ein Arzt, also mit Medizinstudium und allem. Er kann Medikamente für psychische Krankheiten verschreiben.

Ein Psychologe ist jemand der sich mit Therapie auskennt wo man nur redet (vereinfacht gesagt).

Psychosomatik bezeichnet Krankheitsbilder, die die Psyche UND den Körper angehen - z.B. Magersucht oder stressbedingte Magengeschwüre.
Nicht 100%, ein Psychologe der sich mit Therapie auskennt, ist ein psychologischer Psychotherapeut.
Ein studierter Psychologe hat unter Umständen wirkliche Ahnung "nur" in anderen Bereichen (Arbeit, Teams, Bildung, Werbung, Wirtschaft ...)
 
Nikki.B
Benutzer174698  (23) Öfter im Forum
  • #5
Psychologen betreiben oft auch Wissenschaft oder arbeiten im Marketing.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #6
Hallo,

kann mir hier jemand den Unterschied zwischen einem Psychologen, bspw. psychologischen Sitzungen und einer psychsomatischen Behandlung erklären?

Wo sind die Unterschiede in der Therapie?
Grob gesagt sind psychosomatische Krankheiten/Krankheitsbilder Beschwerden, die sich körperlich äußern, aber psychisch bedingt sind und/ oder durch die Psyche verstärkt sein können (z.B. Darmbeschwerden, Reizblase, starke Müdigkeit). Dies bedeutet nicht, dass Beschwerden dieser Art ausschließlich und immer psychisch bedingt sind, aber sie können es im Einzelfall eben sein. Der Seele geht es nicht gut und dies äußert sich in körperlichen Beschwerden.

Psychiatrische Beschwerden sind eher nur "im Kopf" und in der Seele bzw. da wird vom Betroffenen der Schwerpunkt empfunden, wobei eine Erkrankung natürlich auch körperliche Begleiterscheinungen mit sich bringen kann (z.B. Müdigkeit, viel schlafen, sich nicht aufraffen können bei einer Depression)

Von der Therapie her würde ich sagen, dass bei einem stationären Aufenthalt bei beiden auch der Körper gecheckt wird, wenn man da aufgenommen wird. Im psychosomatischen Bereich wird der Check aber tiefergehender sein (in Bezug auf die auftretende körperliche Beschwerde) und zusätzlich gibt es Gesprächstherapie oder andere Therapieformen (z.B. Kunst-/Gestalttherapie).

Bin natürlich kein Fachmann. Gebe es nur aus meiner Erinnerung wieder, wie ich den Aufenthalt in einem psychosomatischen Krankenhaus empfunden habe (wobei ich selbst nicht wegen körperlicher/psychosomatischer Beschwerden dort war).
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
Vielleicht kannst du kurz erklären, worum es da bei dir geht.
Ich habe seit ich geboren bin Neurodermitis, neuerdings allerdings als atopische Dermatitis bezeichnet. Bisher war das alles gut zu kontrollieren, mit Pflegecremes und hier und da Kortison.
Das ganze ist aber jetzt in den letzten 4,5 - 5 Jahren so schlimm geworden, dass ich in Abständen zu den Zeiten wo es ganz schlecht war (weil es sich auch im Gesicht zeigt!), auch private Kontakte (Freunde) absage und allgemein meine Lebensqualität stetig über diesen langen Zeitraum abgesunken ist.

Nu hat es ein so enormes Ausmaß angenommen, dass ich schlussendlich letzte Woche die erste Krankenhaus-Einweisung in eine Fachklinik erhalten habe, die neben der Erkrankung selbst auch eben psychosomatisch behandeln.
Hier wird nun, so hoffe ich zumindestens, weil sie dies auf der Homepage anpreisen, das erste Mal auch eine umfassende Diagnostik gemacht (Allergietests jeglicher Ausprägung, Tests auf Ernährungunverträglichkeiten usw. usf.) und da hier im Fragebogen steht, dass sie auch psychosomatisch behandeln, und man sich hierzu zu Kursen anmelden kann und auch Einzelgespräche haben wird, fragte ich eben nach dem Unterschied.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #9
...und da hier im Fragebogen steht, dass sie auch psychosomatisch behandeln, und man sich hierzu zu Kursen anmelden kann und auch Einzelgespräche haben wird, fragte ich eben nach dem Unterschied.
Vll wird dies auch gemacht, wenn die körperliche Krankheit sich irgendwann eben auch mental auswirkt? Du schreibst ja, Du sagst Freunden ab und Deine Lebensqualität sinkt. Da kann es sicher hilfreich sein, auch psychologisch Unterstützung zu erfahren.
 
J
Benutzer186595  Öfter im Forum
  • #10
Ein Teil der psychosomatischen Behandlung werden auf jeden Fall Gespräche mit eine Psychologin/ einem Psychologen sein. Da kann es dann z.b. um die Wechselwirkung gehen, wie sich dein seelisches Befinden auf die Erkrankung auswirkt. Wenn du das hilfreich findest und/oder dabei tieferliegende Probleme deutlich werden, kannst du nach der Entlassung eine ambulante Psychotherapie machen.
 
Nikki.B
Benutzer174698  (23) Öfter im Forum
  • #11
Wenn die solche Kurse anbieten, würde ich die auf jeden Fall belegen. Das kann nicht schaden, dine Erkrankung kann ja viel Ursachen haben und warum also nicht von allen Seiten schauen.
 
Berglöwe
Benutzer195152  (62) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
Hallo,

kann mir hier jemand den Unterschied zwischen einem Psychologen, bspw. psychologischen Sitzungen und einer psychsomatischen Behandlung erklären?

Wo sind die Unterschiede in der Therapie?

Die Frage erschien mir zunächst einfach, doch wenn ich es erklären soll ... Mit dem Begriff Psychosomatik wird ausgedrückt, daß die Psyche mindestens einen Anteil an körperlichen Problemen hat. Sehr häufig sind beispielsweise Hautprobleme (Kontaktorgan wie die Lunge auch) mindestens teilweise psychisch bedingt. Auch bei Problemen des Verdauungstraktes hat die Psyche häufig einen gewichtigen Anteil. Wenn z.B. aufgrund einer dauerhaft erhöhten Grundanspannung eines psychisch belasteten Menschen, der Parasymphatikus nicht aktiv ist, gibt es Probleme mit dem Verdauungstrakt.
In einer psychosomatischen Klinik wird im wesentlichen psychologische Arbeit (nach unterschiedlichsten Methoden) geleistet. Es werden Medikationen ausgegeben, jedoch (lt. meiner eigenen Erfahrung) keine körperlichen Behandlungen durchgeführt.

Sitzungen bei einem Psychologen sind davon entkoppelt, ob der Patient Probleme psychosomatischer Natur hat oder nicht.

Konnte ich es etwas erklären?
 
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