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Nach Vasektomie wieder zusammengewachsen?

T
Benutzer185976  (41) Öfter im Forum
  • #1
Hallo,
ich hatte vor ca eineinhalb Jahren eine Vasektomie machen lassen, lief problemlos und wir verhüten auch nicht anderweitig.
Die beiden Spermaproben danach waren beide negativ.
Der Arzt hat im Aufklärungsgespräch natürlich erwähnen müssen, dass der Körper ja ein medizinisches Wunder ist und es vorkommen kann, dass die beiden Enden sich auch nach Jahren wieder finden und zusammenwachsen können.
Ist das jemandem hier passiert oder kennt jemand wen (der wen kennt ...) dem das passiert ist?
Ich hab davor jetzt keine Sorge, bin eigentlich nur neugierig. Angeblich passiert das leichter bei der non-scalpel-Methode (Info vom Arzt) weil da ja nur ein Stück Samenleiter entfernt wird und die Enden verknotet und verödet werden. Ich hatte daher die andere Methode, wo das auch alles passiert ist, aber zusätzlich die Enden noch unter dem Gewebe quasi "versteckt" und dort vernäht wurden, so dass da ein Wiederfinden schon ein medizinisches Wunder sein müsste :smile:
Von daher wurde mir auch nicht zu weiteren Spermaproben geraten - wie ist das bei euch? Geht ihr regelmäßig zur Kontrolle, ob die Soldaten brav in der Kaserne bleiben?
 
housedrache
Benutzer192233  (49) Öfter im Forum
  • #2
Mein Mann (56) hat sich im August des letzten Jahres sterilisieren lassen, auch mit dieser Methode, bei welcher die Enden der Samenstränge noch umgeschlagen und vernäht werden. Angeblich ist das auch die sicherste Variante. Im Dezember hatten wir die 2. negative Probe abgegeben, und seitdem verhüten wir gar nicht mehr……allerdings sind wir ja mit 56 und 48 auch schon „ältere Herrschaften“, bei denen die Gefahr einer Schwangerschaft nicht (mehr) sehr hoch ist.

Wir werden es nicht ein drittes Mal überprüfen.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Kein Plan wie die Methode heißt mit der mein Mann operiert wurde.
Aber bei ihm wurde ein Stück raus geschnitten, die Enden verödet und zusätzlich in kleinen Taschen im Hodensack vernäht.

Wir vertrauen darauf nun schon seit über 10 Jahren und verhüten nicht noch anders.
 
sanguina
Benutzer149155  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Ich hatte in einen meiner Kurse den Fall, dass ein Teilnehmer tatsächlich nach der Vasektomie immer noch zeugungsfähig war. Es kam aber durch ein Kontrollspermiogramm auf und es wurde nochmal nachgebessert, seither sind die Soldaten in der Kaserne geblieben. :zwinker:
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #5
Ich bin seit der Geburt unseres Jüngsten vor über 20 Jahres damit problemlos gefahren. Die beiden Spermaproben nach der OP waren ohne Befund, seitdem keine Kontrolle mehr und absolutes Vertrauen darauf unsererseits.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Welche Methode beim Gatten angewandt wurden weiß ich nicht…
Aber beide Proben waren negativ und seitdem nicht nach kontrolliert…

wann war das noch gleich 🤔 lass mich mal rechnen… der kleine wird jetzt 5… dann hat der Gatte gut etwas über ein Jahr gebraucht sich das zu überlegen… also Is gut über 3 Jahre her und wir verhüten nicht zusätzlich…
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Nein, seit 15 Jahren nix getestet und nix passiert...
 
Bembelschorsch
Benutzer186758  (51) Öfter im Forum
  • #8
Seit 15j in der von dir beschrieben Methode
Alles Safe. Ich kenne auch niemanden wo das von alleine wieder zusammen gewachsen ist. Die andere Methode wurde mir damals offeriert falls man das wieder rückgängig machen möchte.
Und da kenne ich einen wo nach 14jahren zurück operiert wurde und der noch 2 Kinder gezeugt hatte.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Ich habe das sowohl bei einem Mann (ehemaliger Kollege meiner Mutter) als auch bei einer Freundin erlebt, dass es trotz Sterilisation zu einer Schwangerschaft kam. In beiden Fällen lag der Eingriff mehr als zehn Jahre zurück und scheinbar, so wurde es meiner Freundin erklärt, steige je nach Methode mit der Zeit das Risiko, dass die Samen- beziehungsweise Eileiter wieder zusammenwachsen.

Da spricht man aber trotzdem von einer so geringen statistischen Wahrscheinlichkeit, dass mich das nicht vom Eingriff abhalten würde – zumal man bei uns wirklich durchtrennt und vernäht, das erhöht ja auch langfristig die Sicherheit. 🙂
 
T
Benutzer185976  (41) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #10
Ich hatte in einen meiner Kurse den Fall, dass ein Teilnehmer tatsächlich nach der Vasektomie immer noch zeugungsfähig war. Es kam aber durch ein Kontrollspermiogramm auf und es wurde nochmal nachgebessert, seither sind die Soldaten in der Kaserne geblieben. :zwinker:
Ja aber da sind die Samenstränge ja nicht wieder zusammengewachsen sondern es wurde bei der OP was falsch gemacht oder?
 
sanguina
Benutzer149155  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Ja aber da sind die Samenstränge ja nicht wieder zusammengewachsen sondern es wurde bei der OP was falsch gemacht oder?
Er hat erzählt, dass er eine ganz normale Vasektomie hatte, aber beim ersten Spermiogramm nach einem halben Jahr gab es noch genug Spermien im Ejakulat, dass es für eine Zeugung hätte ausreichen können. Dann gab es noch einen Eingriff und dann war Ruhe im Karton.
 
housedrache
Benutzer192233  (49) Öfter im Forum
  • #12
Ja aber da sind die Samenstränge ja nicht wieder zusammengewachsen sondern es wurde bei der OP was falsch gemacht oder?
Der Urologe hat uns erklärt, dass es passieren kann, dass die Enden der durchtrennten Samenstränge wieder zusammenwachsen - daher hat er die Stränge getrennt und danach „umgeschlagen“ und vernäht. Ist wohl so ähnlich wie bei einem Sehnenriss: die Dinger wachsen ja auch wieder zusammen. Der Nachteil bei dieser „sichereren“ Methode ist, dass dieser Eingriff nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, das Durchtrennen ohne diese Verödung plus Vernähen wohl schon……deswegen wird ja auch ca. 6 Monate nach der OP nochmal ein Spermiogramm erstellt, um sicher zu gehen.
 
S
Benutzer196575  Öfter im Forum
  • #13
Ich kann mich nur dazu äußern, wie es bei der Frau ist. Das Risiko/die Wahrscheinlichkeit für eine spontane Rekanalisation bzw. schwanger zu werden trotz der Sterilisation hängt im Wesentlichen von drei verschiedenen Faktoren ab:

1) Verwendete Methode (das Clippen ist am unzuverlässigsten, das komplette Entfernen der Eileiter sicherer als das Veröden oder Veröden plus Entfernung eines Teilstückes).

2) Alter (je älter die Frau bei der Sterilisation ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass sie trotzdem schwanger wird/sich wieder etwas verbindet).

3) Wird die Sterilisation im Zuge eines Kaiserschnitts durchgeführt, erhöht sich das Risiko für eine Rekanalisation, da der Körper in dem Bereich auf Heilung gepolt ist.

Der Vorteil bei der Vasektomie ist, dass man den Erfolg relativ einfach kontrollieren kann. Wenn du dir unsicher bist, was spricht dagegen, zB einmal im Jahr abchecken zu lassen, dass keine Spermien im Ejakulat sind? Vielleicht bist du dir dadurch mit der Zeit sicherer und kannst den Zeitraum erhöhen oder darauf verzichten. Bei der Sterilisation ist das nicht möglich, weshalb einige Frauen danach regelmäßig Schwangerschaftstests machen, bis sie dem ganzen komplett wirklich voll vertrauen können.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #14
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
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T
Benutzer185976  (41) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #16
Wenn du dir unsicher bist, was spricht dagegen, zB einmal im Jahr abchecken zu lassen, dass keine Spermien im Ejakulat sind? Vielleicht bist du dir dadurch mit der Zeit sicherer und kannst den Zeitraum erhöhen oder darauf verzichten.
Das hast du falsch verstanden, ich bin nicht unsicher und vertraue dem Arzt voll und ganz und hab ja auch die Methode gewählt wo alles doppelt und dreifach umgenäht, gekürzt usw wurde :smile:
Hab das versucht, in meinem Eingangspost zu formulieren:
Ich hab davor jetzt keine Sorge, bin eigentlich nur neugierig.
ich bin schlicht neugierig ob es hier wen gibt (oder wen gibt der wen kennt), wo das tatsächlich passiert ist, dass die Samenstränge sich wieder gefunden haben.
Angst hab ich darum nicht, wie du sagst, dann würd ich einfach regelmäßig zum Arzt gehen und das prüfen lassen :smile:
 
S
Benutzer196575  Öfter im Forum
  • #17
Angst hab ich darum nicht, wie du sagst, dann würd ich einfach regelmäßig zum Arzt gehen und das prüfen lassen :smile:
Achso :smile: Naja, wer doch Bedenken hat, der kanns ja kontrollieren lassen, ich glaub das wäre in der Situation die beste Lösung. Finde es schon toll, dass es die Option gibt. Wir Frauen können das wie gesagt leider nicht wirklich überprüfen lassen.
 
T
Benutzer185976  (41) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #18
Bei der Sterilisation ist das nicht möglich, weshalb einige Frauen danach regelmäßig Schwangerschaftstests machen, bis sie dem ganzen komplett wirklich voll vertrauen können.
Jetzt muss ich aber mal ganz doof und unwissend fragen: hat denn eine sterilisierte Frau nach wie vor eine Monatsblutung? Oder ist der Körper so schlau und sagt "aha, kein eingenistetes Ei, sparen wir uns den Vorgang".
Dann wäre das für Frauen ja das sichere Anzeichen, dass alles mit rechten Dingen abläuft - aber wahrscheinlich ists nicht so, bitte nicht für die Unwissenheit steinigen :smile:
 
sanguina
Benutzer149155  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
Doch, Monatsblutung hat man dennoch. Es wird ja nur verhindert, dass das Ei in die Gebärmutter wandern kann, Eisprünge hat die Frau dennoch.
 
S
Benutzer196575  Öfter im Forum
  • #20
Jetzt muss ich aber mal ganz doof und unwissend fragen: hat denn eine sterilisierte Frau nach wie vor eine Monatsblutung?
Klar! Die Eierstöcke werden nicht angefasst, daher findet die Hormonproduktion und die Eisprünge ganz normal weiter. Die unbefruchtete Eizelle gelang nur nicht in die Gebärmutter und wird so vom Körper wieder abgebaut. (Sie produzierten Spermien bei vasektomierten Männern werden ebenso wieder abgebaut). Die Schleimhut in der Gebärmutter baut sich (beeinflusst durch die Hormonproduktion der reifenden Eizelle) auf und wird - da sich keine befruchtete Eizelle darin einnistet - abgestoßen (=Menstruation). Auch der Eintritt in die Menopause bleibt unbeeinflusst.

Nur kann es natürlich vorkommen, dass sich die Menstruation zeitlich mal verschiebt, man generell einen unregelmäßigen Zyklus hat... Manche lassen zusätzlich zur Sterilisation auch eine Endometriumablation machen und haben dadurch wenn erfolgreich keine Menstruation mehr. Übrigens haben manche Frauen sogar während der gesamte Schwangerschaft weiter monatlich eine Blutung, gibt es alles! Kryptische Schwangerschaften sind ebenfalls gar nicht so selten (1 von 1000 Schwangerschaften wenn ich es richtig im Kopf habe).

Daher ist dann ein regelmäßiger Schwangerschaftstest solange man der Sterilisation entgegen besseren Wissens noch nicht ganz vertraut einfach eine gute Methode um das Kopfkino abzustellen.
 
S
Benutzer181112 (46) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #21
Angst nicht. Natürlich hat mein Arzt mir gesagt, dass das passieren kann. Er meinte aber, dass das sehr unwahrscheinlich ist. Gerade bei der Verödungsmethode.

Wenn die Proben negativ sind, ist eigentlich alles gelaufen. Da sie mal Symptome hatte, die auf eine Schwangerschaft hindeuten, haben wir mal einen eigenen Test gemacht. Meine Frau hat mir bei der Entnahme geholfen. Ergebnis negativ. Beim Arzt angerufen, Anliegen geschildert, Termin gemacht, obwohl er es für äußerst unrealistisch hielt. Auch seien die Tests sehr zuverlässig.

Termin später wieder abgesagt, da tags darauf klar war, dass sie nicht schwanger ist.

Kurz gesagt: Auch eine operative Methode ist nicht zu 100% sicher und kann mal verunsichern.
 
Hotrokker
Benutzer190650  (55) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #22
(...)
Von daher wurde mir auch nicht zu weiteren Spermaproben geraten - wie ist das bei euch? Geht ihr regelmäßig zur Kontrolle, ob die Soldaten brav in der Kaserne bleiben?
"Wunder ist nur der religiöse Name für Begebenheit." - Friedrich Schleiermacher

Habe noch nie auch nur im geringsten an einen "Nachkontrolle" gedacht. Nachdem ich durch fleissige Masturbation jegliche Spermien ausgespült hatte, kam die finale Kontrolle ins Becherlein und damit war das Thema für mich erledigt. All die Damen, die ich dann beglücken durfte, haben sich danach nie über eine Schwangerschaft beschwert.
 
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