K
Benutzer207295 (35)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo Planet-Liebe Community,
ich finde, dass ihr alle einen super Job in Themen der Aufklärung, Hilfe und Unterstützung in intimen Themen macht.
Vielleicht könnt ihr mir bei einer wichtigen Sache helfen. Ich weiß nicht, ob dieser Forumsteil der richtige ist. Vom buchstäblichen Wortlaut hoffe ich es nicht.
Meine Cousine (Anfang 40) lebt mit ihrem Mann (Ende 40) und ihren 2 Kindern (3 und 6) auf einem Mehrfamiliengrundstück zusammen mit seinen Eltern. Die Beziehung besteht schon ca 10 Jahre und ist von Anfang an ziemlich "angestrengt" durch Verhaltensweisen von ihm aus. Die beiden haben zur Geburt des ersten Kindes aus praktischen Gründen geheiratet.
Zu ihr:
Meine Cousine und ich verstehen uns schon immer sehr gut. Der Kontakt hat leider unter der anstrengenden Situation gelitten. Ich denke unser Verhältnis ist noch so gut, dass sie mir Sachen anvertrauen würde, wenn sie die Gelegenheit dazu hätte. Sie ist ziemlich schüchtern und musste sich den Funken Selbstsicherheit, den sie in Themen wie Kinder/Haushalt hat erst hart erarbeiten. Sie ist vom Durchhaltevermögen sehr stark. Anders kann ich mir nicht erklären warum sie überhaupt noch steht.
Zu ihm:
Schon nach wenigen Monaten nachdem sie ihn uns vorgestellt hatte war klar, dass er eine Person ist, mit die Gesamtsituation in der Familie (Familienfeste etc. / grosse Familie) anstrengender wird. Sie erzählte von komisch-aufbrausenden Situationen welche wir an einem Weihnachtsabend selbst mal mitbekommen konnten. Nichts Handgreifliches oder Lautes. Aber eine drastische Reaktion auf Kritik die sich so nur als Muster wieder geben wird. Impulsive, gestresste Reaktionen sollten sich schnell als Alltag herausstellen. Ab einem Punkt beschuldigte er unsere Familie ihn als etwas Geringeres anzusehen, weil er nicht so viel Geld verdiene. (Dafür haben wir nie Anlass gegeben und es stimmt auch faktisch gar nicht). Er nahm das als Anlass den Kontakt so weit er kann zu minimieren. Sie wohnen zusammen in einem sehr traditionenellen Dorf (wie alle hier). Er ist im Schützenverein. Er ist im Dorf gut vernetzt. Sie ist eine Art Fremdkörper den er mit ins Dorf gebracht hat. Er entscheidet als indirekt wie gut sie integriert ist.
Beziehung und Kontakt zur Familie:
Das die Beziehung toxisch ist, kann ich nur von außen betrachten. Die seltenen Male wo wir dazu kommen offen über das Thema zu reden, spielt sie Themen runter und versucht Sachen positiv darzustellen.
Zusätzlich gab es anfang des Jahres eine Situation auf einem Familienfest, bei der der Kontakt zur Familie fast abgebrochen ist. Ihr Vater hat im Klartext formuliert, dass seine Tochter ausgemergelt aussieht und er im Verdacht hat, dass sie sich um alles alleine kümmern muss. Er hat das als Anlass genommen Laut zu werden, seine Familie zu schnappen, abzuhauen und ihr zu untersagen so schnell hier wieder her zu kommen. Ich bin mir im Klaren, dass ich nicht das recht habe hier direkte Schlüsse zu ziehen und zu urteilen, aber ich schreibe einfach ein paar Sachen auf, die mich dazu treiben, helfen zu wollen.
- Sie kümmert sich um beide Kinder seit Beginn hauptsächlich allein, da es ein Frauenjob ist
- Haushalt ist Frauenjob
- er wirft ihr vor, dass sie mehr verdient, weil sie studiert hat und es ihm vorhält (tut sie allerdings nicht)
- er wirft ihr Versagen vor, wenn die Kinder nicht sofort hören oder sie im Haushalt um Hilfe bittet
- wenn sie die Kraft zusammen nimmt und widerspricht, wird er laut oder flüchtet aus der Situation (oder beides)
- wir haben mal unabhängig versucht mit ihm darüber zu reden, er stempelte die Situation als Hexenjagd/Schiedsgericht
- er kontrolliert ihr handy, ob über ihn in chats mit der familie gesprochen wird
- Besuche der Familie sind seit der Situation nur unter größten Diskussionen möglich (er kommt nicht mit)
- sie ist seit Jahren überanstrengt hat im Vergleich zu früher stark abgenommen und wirkt einfach nur erschöpft
- ihre Mutter darf sie ab und zu mal besuchen (Der Vater ist nicht mehr erwünscht). Bei einem Besuch sagte persönlich am Tisch, als die Kinder spielten und er einkaufen war, dass sie "nicht mehr kann" und hat angefangen zu weinen.
- seine Eltern unterstützen nicht bei den zwei Kindern (obwohl es auch ihre direkten Enkel sind). Nach dem Familienfest verurteilen sie meine Cousine und lassen sie das auch spüren.
Sie ist einfach fertig, wird überwacht und ich weiss nicht aus welchem Grund sie noch dort auf dem Hof bleibt und nicht einfach die Kinder schnappt und zu ihren Eltern "flieht".
Ich weiss, dass sie so wenig Kraft hat, dass wenn sie sich dafür entscheiden würde, Hilfe zu wollen, sie daran verzweifeln würde zu starten.
Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen? Kennt ihr Kontaktstellen mit denen Ich sprechen kann, um Hilfestellung für sie vorzubereiten? Ich will ihr irgendwie helfen, da ich glaube, dass sie allein nur eingeschränkt handeln kann/will. Mich beunruhigt der Gedanke, dass sie unsere Hilfeangebote nicht annimmt ohne zu erklären, dass alles gut ist oder sie die Hilfe nicht will. Ich habe Angst, dass da Drohungen im Spiel sind, was bei einer Trennung geschehen würde. (Sorgerecht oder schlimmer). Aber das sind alles nur Mutmaßungen.
Sorry für den langen Text.
ich finde, dass ihr alle einen super Job in Themen der Aufklärung, Hilfe und Unterstützung in intimen Themen macht.
Vielleicht könnt ihr mir bei einer wichtigen Sache helfen. Ich weiß nicht, ob dieser Forumsteil der richtige ist. Vom buchstäblichen Wortlaut hoffe ich es nicht.
Meine Cousine (Anfang 40) lebt mit ihrem Mann (Ende 40) und ihren 2 Kindern (3 und 6) auf einem Mehrfamiliengrundstück zusammen mit seinen Eltern. Die Beziehung besteht schon ca 10 Jahre und ist von Anfang an ziemlich "angestrengt" durch Verhaltensweisen von ihm aus. Die beiden haben zur Geburt des ersten Kindes aus praktischen Gründen geheiratet.
Zu ihr:
Meine Cousine und ich verstehen uns schon immer sehr gut. Der Kontakt hat leider unter der anstrengenden Situation gelitten. Ich denke unser Verhältnis ist noch so gut, dass sie mir Sachen anvertrauen würde, wenn sie die Gelegenheit dazu hätte. Sie ist ziemlich schüchtern und musste sich den Funken Selbstsicherheit, den sie in Themen wie Kinder/Haushalt hat erst hart erarbeiten. Sie ist vom Durchhaltevermögen sehr stark. Anders kann ich mir nicht erklären warum sie überhaupt noch steht.
Zu ihm:
Schon nach wenigen Monaten nachdem sie ihn uns vorgestellt hatte war klar, dass er eine Person ist, mit die Gesamtsituation in der Familie (Familienfeste etc. / grosse Familie) anstrengender wird. Sie erzählte von komisch-aufbrausenden Situationen welche wir an einem Weihnachtsabend selbst mal mitbekommen konnten. Nichts Handgreifliches oder Lautes. Aber eine drastische Reaktion auf Kritik die sich so nur als Muster wieder geben wird. Impulsive, gestresste Reaktionen sollten sich schnell als Alltag herausstellen. Ab einem Punkt beschuldigte er unsere Familie ihn als etwas Geringeres anzusehen, weil er nicht so viel Geld verdiene. (Dafür haben wir nie Anlass gegeben und es stimmt auch faktisch gar nicht). Er nahm das als Anlass den Kontakt so weit er kann zu minimieren. Sie wohnen zusammen in einem sehr traditionenellen Dorf (wie alle hier). Er ist im Schützenverein. Er ist im Dorf gut vernetzt. Sie ist eine Art Fremdkörper den er mit ins Dorf gebracht hat. Er entscheidet als indirekt wie gut sie integriert ist.
Beziehung und Kontakt zur Familie:
Das die Beziehung toxisch ist, kann ich nur von außen betrachten. Die seltenen Male wo wir dazu kommen offen über das Thema zu reden, spielt sie Themen runter und versucht Sachen positiv darzustellen.
Zusätzlich gab es anfang des Jahres eine Situation auf einem Familienfest, bei der der Kontakt zur Familie fast abgebrochen ist. Ihr Vater hat im Klartext formuliert, dass seine Tochter ausgemergelt aussieht und er im Verdacht hat, dass sie sich um alles alleine kümmern muss. Er hat das als Anlass genommen Laut zu werden, seine Familie zu schnappen, abzuhauen und ihr zu untersagen so schnell hier wieder her zu kommen. Ich bin mir im Klaren, dass ich nicht das recht habe hier direkte Schlüsse zu ziehen und zu urteilen, aber ich schreibe einfach ein paar Sachen auf, die mich dazu treiben, helfen zu wollen.
- Sie kümmert sich um beide Kinder seit Beginn hauptsächlich allein, da es ein Frauenjob ist
- Haushalt ist Frauenjob
- er wirft ihr vor, dass sie mehr verdient, weil sie studiert hat und es ihm vorhält (tut sie allerdings nicht)
- er wirft ihr Versagen vor, wenn die Kinder nicht sofort hören oder sie im Haushalt um Hilfe bittet
- wenn sie die Kraft zusammen nimmt und widerspricht, wird er laut oder flüchtet aus der Situation (oder beides)
- wir haben mal unabhängig versucht mit ihm darüber zu reden, er stempelte die Situation als Hexenjagd/Schiedsgericht
- er kontrolliert ihr handy, ob über ihn in chats mit der familie gesprochen wird
- Besuche der Familie sind seit der Situation nur unter größten Diskussionen möglich (er kommt nicht mit)
- sie ist seit Jahren überanstrengt hat im Vergleich zu früher stark abgenommen und wirkt einfach nur erschöpft
- ihre Mutter darf sie ab und zu mal besuchen (Der Vater ist nicht mehr erwünscht). Bei einem Besuch sagte persönlich am Tisch, als die Kinder spielten und er einkaufen war, dass sie "nicht mehr kann" und hat angefangen zu weinen.
- seine Eltern unterstützen nicht bei den zwei Kindern (obwohl es auch ihre direkten Enkel sind). Nach dem Familienfest verurteilen sie meine Cousine und lassen sie das auch spüren.
Sie ist einfach fertig, wird überwacht und ich weiss nicht aus welchem Grund sie noch dort auf dem Hof bleibt und nicht einfach die Kinder schnappt und zu ihren Eltern "flieht".
Ich weiss, dass sie so wenig Kraft hat, dass wenn sie sich dafür entscheiden würde, Hilfe zu wollen, sie daran verzweifeln würde zu starten.
Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen? Kennt ihr Kontaktstellen mit denen Ich sprechen kann, um Hilfestellung für sie vorzubereiten? Ich will ihr irgendwie helfen, da ich glaube, dass sie allein nur eingeschränkt handeln kann/will. Mich beunruhigt der Gedanke, dass sie unsere Hilfeangebote nicht annimmt ohne zu erklären, dass alles gut ist oder sie die Hilfe nicht will. Ich habe Angst, dass da Drohungen im Spiel sind, was bei einer Trennung geschehen würde. (Sorgerecht oder schlimmer). Aber das sind alles nur Mutmaßungen.
Sorry für den langen Text.