• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie wichtig ist euch Loyalität vom Partner?

N
Benutzer123034  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo!

Da ich zu diesem Thema nicht wirklich viel gefunden habe, dachte ich, ich erstelle mal einen eigenen Faden. :smile:

Wie wichtig ist euch Loyalität in Beziehungen? Was genau versteht ihr darunter? Was sind eure Erwartungshaltungen? Ab wann macht ihr euch Sorgen, ob eurer Partner euch gegenüber illoyal wird oder ist? Wie reagiert ihr da? Wie kann man sowas überhaupt "einfordern?"
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich verstehe darunter, dass er egal was ist in jeder Situation zu mir steht und ich Unterstützung von ihm bekomme und darauf muss ich mich verlassen können.
Es heißt nicht, dass er immer für mich Partei ergreifen muss, aber er muss für mich da sein. Allein das Wissen, dass er im Zweilsfall für mich da ist, ist schon viel wert.

Wie wichtig das ist? Sehr wichtig. Es hängt stark mit Treue und Vertrauen zusammen und das sind für mich Grundpfeiler einer gut funktionierenden Beziehung.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Loyalität bedeutet für mich zu und hinter seinem Partner zu stehen und im Interesse der gemeinsamen Beziehung zu handeln (natürlich nicht immer und ausschließlich, aber eben tendenziell). Sie bedeutet, dass man einander unterstützt, dass man füreinander da ist, und dass man schlechtere Zeiten eine Weile aushält.

Für mich kommt Loyalität von einer tiefen Verbundenheit miteinander und ist eine der wichtigsten Eigenschaften in einer Beziehung.

Loyalität bedeutet aber nicht, nie das zu tun, was dem Partner nicht passt. Man ist ja immer noch ein eigener Mensch.
 
Flöchen99
Benutzer124657  (25) Meistens hier zu finden
  • #4
Ich finde Loyalität ist in einer Beziehung essentiell. Neben Kommunikation und natürlich Liebe. Wobei, auch wenn das unromantisch ist, genau genommen ist die Liebe für das Funktionieren einer Beziehung von den dreien sogar noch das Unwichtigste.

Loyalität ist in meinen Augen, zu seinem Partner zu stehen, wie man beim Eheversprechen so schön sagt: In guten wie in schlechten Zeiten. Sich gegenseitig zu Unterstützen und nicht zu täuschen oder gar bewusst zu hintergehen. Auch die Treue ist finde ich im Begriff Loyalität bereits impliziert.
Sorgen mache ich mir vermutlich, wenn explizit etwas darauf hindeutet, dass ich z.B. hintergangen werde oder wenn ich mich allein gelassen fühle.
Ja, ich finde man kann das einfordern. Natürlich kann man niemand dazu zwingen. Ich finde allerdings, das ist ein essentieller Bestandteil einer intakten Beziehung.
 
Donnerherz
Benutzer169830  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Bei mir bedeutet Loyalität, dass ich Unstimmigkeiten nicht vor anderen Leuten ausdiskutiere oder offenbare. Zum Beispiel wenn der Partner vor Eltern, Bekannten oder Freunden etwas sagt was einem nicht in den Kram passt, dass ich diese dann nicht in Frage stelle sondern zustimme. Später kann man solche Sachen dann Zuhause unter sich ausmachen.

Ebenfalls wichtig finde ich den Partner zu verteidigen wenn er einen Fehler macht. Dann können alle auf ihm rumhacken, aber zumindest man selbst muss dann hinter ihm stehen.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Wir ziehen an einem gemeinsamen Strang, auch vor Anderen und auch, wenn sich mal Schwierigkeiten ergeben.
Ich versuche, ihn in seiner persönlichen Entfaltung zu unterstützen und achte seine persönlichen sowie unsere gemeinsamen Grenzen. Ich stehe hinter ihm, zumindest solange er nicht hoffnungslos völlig destruktiv agiert. Das Gleiche erwarte ich von ihm.

Im Wesentlichen bedeutet Loyalität das für mich und sie ist für mich essenziell in einer Beziehung.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #7
Ich glaube, Loyalität ist mir wichtiger als alles andere. Nur dann kann man wirklich was gemeinsam aufbauen und das haben, was für mich eine Beziehung ausmacht.

Ich reagiere auch sehr angepisst, wenn die Loyalität des Partners in meinen Augen zu wünschen übrig lässt. Und das ist der Fall, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass im Sinne der Beziehung gedacht/gehandelt wird oder wenn ich mich auf jemanden nicht verlassen oder ihm vertrauen kann. Tritt dieser Fall ein, wird das von mir angesprochen und diskutiert, um Missverständnisse zu vermeiden. Sind es keine Missverständnisse und findet man keinen Kompromiss, wie man die Sache in Zukunft zur Zufriedenheit beider Seiten regeln kann (oder folgen keine Konsequenzen), geht ein ganz großer Teil des Gemeinschaftsgefühls in der Beziehung verloren, und das ist nicht gut.
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Loyalität ist etwas völlig wechselseitiges. Da gibt es keine klare vordefinierten Grenzen sondern eher was die Erwartungen beider Partner sind bezüglich das Gegenseitige Verhalten.

Wenn meine Frau von mich erwartet das ich Loyal zu ihr bin dann haben wir beide die Pflicht gegenüber einander heraus zu finden was das für uns beide bedeutet. Das meiste ist total logisch und braucht keine Diskussion. Es gibt aus Umstände oder sogar Gedanken die mehr Fragen. Es ist meine Pflicht heraus zu finden was meine Frau von mir erwartet und anderseits soll meine Frau ihre Erwartungen deutliche machen. Nach 40 Jahre ist das bei uns wohl ausgeprägt aber ich kann mich vorstellen das es Situationen gibt wo weiterer Erklärungsbedarf hilfreich sein könnte.

Zum Beispiel: Wenn meine Frau gerne gemischte Saunas besucht und alleine geht, weil ich das ungerne mache, dann könnte das von manchen Männer als nicht Loyal gesehen werden. Andere Männer hätten vielleicht nichts dagegen.
 
N
Benutzer123034  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Das sind ja Interessante Ansichten und vieles sehe ich auch so. Wie geht ihr damit um, wenn ihr merkt, dass ein Freund* euren Partner kritisiert? Habt ihr eine innere Rangordnung, wer Kritik am Partner üben darf und bei wem ihr die Kritik abprallen lässt (zB der beste Freund darf den Partner kritisieren, der neue Freund, den ihr seit gerade mal einer Woche oder so kennt "darf" nicht kritisieren?).


*das jetzt Geschlechtsneutral zu verstehen
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #10
Das sind ja Interessante Ansichten und vieles sehe ich auch so. Wie geht ihr damit um, wenn ihr merkt, dass ein Freund* euren Partner kritisiert? Habt ihr eine innere Rangordnung, wer Kritik am Partner üben darf und bei wem ihr die Kritik abprallen lässt (zB der beste Freund darf den Partner kritisieren, der neue Freund, den ihr seit gerade mal einer Woche oder so kennt "darf" nicht kritisieren?).

Das kommt wohl sehr auf die Form der Kritik an. Im Grunde darf jeder meinen Partner kritisieren (warum auch nicht). Wenn die Kritik nicht berechtigt ist, werde ich ihn aber natürlich verteidigen. Kritik ist mMn aber unabhängig vom Status des Senders. Oder zumindest fällt mir jetzt nicht ein, warum der Status des Senders (enger Freund vs. flüchtiger Bekannter) etwas ausmachen sollte.
 
HoldenC
Benutzer138875  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Loyalität empfinde ich als einen Wertekomplex, den ich nicht so ohne weiteres als Überbau für eine Zweierbeziehung anwenden würde.
Einzelne Streben daraus, wie Ehrlichkeit auf jeden Fall. Eine bedingungslose Synchronisation von Anschauungen und Wertvorstellungen gehört für mich nicht zu den Pfeilern einer Partnerschaft.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Umso mehr ich darüber nachdenke, umso weniger kann ich mit dem Loyalitätsbegriff in Bezug auf Beziehungen etwas anfangen.
 
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