K
Benutzer166918 (35)
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- #1
Halli hallo,
mein Mann und ich überlegen, wie wahnsinnig es tatsächlich wäre, zeitnah ein Geschwisterkind für unseren knapp 8-monatigen Sohn... äh, anzustreben. Bei der Geburt wäre er ca. 1,5 Jahre alt (bzw. 1,5 Jahre plus x, wenn's nicht sofort klappt). Warum so schnell? Wir sind "alt" und nicht sicher, ob noch ein drittes Kind folgen soll. Die Option würde ich mir gern offen halten. Außerdem gingen dem Kind Fehlgeburten voraus und während der erfolgreichen Schwangernschaft wurde eine Auffälligkeit diagnostiziert, die eine erneute Einnistung erschweren kann (aber nicht muss).
Der Zeitpunkt wäre günstig, weil mein Mann bis zur Jahresmitte viele Urlaubstage aufbrauchen muss, zusätzlich Elternzeit haben wird und daher ca. 6 Monate lang nicht arbeiten wird. Das ist vorteilhaft, weil ich bei unserem Sohn während der ersten 3 Monate völlig erledigt war. Nach der Geburt würde er (wieder) 2 Monate Elternzeit nehmen, danach wäre ich dann aber erst einmal für beide Kinder überwiegend alleine zuständig.
Pro:
- Partnerschaft ist stabil und belastbar, der Kinderwunsch ist beidseitig vorhanden
- Kind 1 geht bis zur Geburt aller Voraussicht nach seit ein paar Monaten in die Kita
- wir haben ein soziales Dorf, theoretisch wäre also Unterstützung bei der Kinderbetreuung möglich (bisher haben wir das nur noch nicht in Anspruch genommen)
- Ich würde den Löwenanteil der Elternzeit nehmen, eine Pause hätte keinerlei negative Auswirkungen auf die berufliche Perspektive
(- finanzielle Ressourcen und Platz sind vorhanden und auch das Elterngeld wäre wieder in vollem Umfang verfügbar)
Con:
- in der letzten Schwangerschaft war ich in den ersten Monaten wahnsinnig erschlagen müde, das stelle ich mir mit Kind parallel krass vor
- Kleinkind und Baby parallel im Alltag zu jonglieren ist sicherlich ebenfalls anspruchsvoll
- eventuelle Fehlgeburten müssten jetzt parallel zum Baby verarbeitet werden
- das Kind schläft oft ziemlich grottig und ich dadurch auch
- wir bräuchten ein neues Auto und es ist fraglich, ob ein 5- oder ein 7-Sitzer sinnvoll ist (zusätzlich zu den Menschen muss auch noch ein großer Hund transportiert werden)
- wir bauen in Kürze etwas um und Teile der Aufenthaltsräume werden zeitweise nicht benutzbar sein (bspw. gäbe es während der ersten Schwangerschaftsmonate kein Wohnzimmer, später muss eine Küche rausgerissen werden, Räume gestrichen, Böden verlegt und ein Schlafzimmer umgezogen werden. Das wollen wir zumindest teilweise in Eigenleistung machen. Den richtigen Ausbau lassen wir zwar machen, dennoch ist das Drumherum vmtl. kräftezehrend)
- man hat all diese besonderen Erlebnisse in kurzer Abfolge: Laufen lernen, Kitabeginn, Einschulung, Schulabschluss... und bei zwei ähnlich alten Kindern entsteht evtl. schneller Konkurrenz?
- später wollen ggf. 2 oder 3 Kinder zeitgleich studieren und dabei natürlich finanziell unterstützt werden (wobei der Zeitraum ja eh so lang ist, dass ein paar Jahre da vmtl. kaum einen Unterschied machen)
Vielleicht sind hier ja Mehrfacheltern, deren Zöglinge dicht aufeinander folgen und die berichten können, ob sie die Entscheidung wieder so treffen würden oder ob es der totale Horror war?
Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Kokosmilch
mein Mann und ich überlegen, wie wahnsinnig es tatsächlich wäre, zeitnah ein Geschwisterkind für unseren knapp 8-monatigen Sohn... äh, anzustreben. Bei der Geburt wäre er ca. 1,5 Jahre alt (bzw. 1,5 Jahre plus x, wenn's nicht sofort klappt). Warum so schnell? Wir sind "alt" und nicht sicher, ob noch ein drittes Kind folgen soll. Die Option würde ich mir gern offen halten. Außerdem gingen dem Kind Fehlgeburten voraus und während der erfolgreichen Schwangernschaft wurde eine Auffälligkeit diagnostiziert, die eine erneute Einnistung erschweren kann (aber nicht muss).
Der Zeitpunkt wäre günstig, weil mein Mann bis zur Jahresmitte viele Urlaubstage aufbrauchen muss, zusätzlich Elternzeit haben wird und daher ca. 6 Monate lang nicht arbeiten wird. Das ist vorteilhaft, weil ich bei unserem Sohn während der ersten 3 Monate völlig erledigt war. Nach der Geburt würde er (wieder) 2 Monate Elternzeit nehmen, danach wäre ich dann aber erst einmal für beide Kinder überwiegend alleine zuständig.
Pro:
- Partnerschaft ist stabil und belastbar, der Kinderwunsch ist beidseitig vorhanden
- Kind 1 geht bis zur Geburt aller Voraussicht nach seit ein paar Monaten in die Kita
- wir haben ein soziales Dorf, theoretisch wäre also Unterstützung bei der Kinderbetreuung möglich (bisher haben wir das nur noch nicht in Anspruch genommen)
- Ich würde den Löwenanteil der Elternzeit nehmen, eine Pause hätte keinerlei negative Auswirkungen auf die berufliche Perspektive
(- finanzielle Ressourcen und Platz sind vorhanden und auch das Elterngeld wäre wieder in vollem Umfang verfügbar)
Con:
- in der letzten Schwangerschaft war ich in den ersten Monaten wahnsinnig erschlagen müde, das stelle ich mir mit Kind parallel krass vor
- Kleinkind und Baby parallel im Alltag zu jonglieren ist sicherlich ebenfalls anspruchsvoll
- eventuelle Fehlgeburten müssten jetzt parallel zum Baby verarbeitet werden
- das Kind schläft oft ziemlich grottig und ich dadurch auch
- wir bräuchten ein neues Auto und es ist fraglich, ob ein 5- oder ein 7-Sitzer sinnvoll ist (zusätzlich zu den Menschen muss auch noch ein großer Hund transportiert werden)
- wir bauen in Kürze etwas um und Teile der Aufenthaltsräume werden zeitweise nicht benutzbar sein (bspw. gäbe es während der ersten Schwangerschaftsmonate kein Wohnzimmer, später muss eine Küche rausgerissen werden, Räume gestrichen, Böden verlegt und ein Schlafzimmer umgezogen werden. Das wollen wir zumindest teilweise in Eigenleistung machen. Den richtigen Ausbau lassen wir zwar machen, dennoch ist das Drumherum vmtl. kräftezehrend)
- man hat all diese besonderen Erlebnisse in kurzer Abfolge: Laufen lernen, Kitabeginn, Einschulung, Schulabschluss... und bei zwei ähnlich alten Kindern entsteht evtl. schneller Konkurrenz?
- später wollen ggf. 2 oder 3 Kinder zeitgleich studieren und dabei natürlich finanziell unterstützt werden (wobei der Zeitraum ja eh so lang ist, dass ein paar Jahre da vmtl. kaum einen Unterschied machen)
Vielleicht sind hier ja Mehrfacheltern, deren Zöglinge dicht aufeinander folgen und die berichten können, ob sie die Entscheidung wieder so treffen würden oder ob es der totale Horror war?
Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Kokosmilch